Kontaktlinsen von 1948
Ich bin auch nach diversen Jahren der Nutzung noch immer ein großer Fan von Kontaktlinsen. Tatsächlich hab ich mal vor einiger Zeit durch einen Test eine Brille mehr oder weniger spendiert bekommen, aber selbst die – durchaus hochpreisig – kommt nicht an den Komfort einer Kunststofflinse heran. Allein das uneingeschränkte Sichtfeld ist schon Gold Wert, von den Outfit-technischen Belangen will ich gar nicht anfangen.
Und mittlerweile ist das mit den Kontaktlinsen ja auch total einfach, man braucht nicht mal mehr auf einen Termin beim Augenarzt warten. Hin zum Optiker, der macht lustige Messungen mit seinen Fantasiegeräten und keine Stunde später weiß man ganz genau, was für Linsen mit welcher Stärke, Krümmung und hastenichtgesehen man benutzen sollte. Ich hab sogar eine Flatrate, bei der ich Reinigungsmittel und – bei Bedarf – Ersatzlinsen bekommen kann, so oft ich will. Gleichzeitig meckert der mit mir, wenn mal wieder ein Kontrolltermin ansteht und selbst der ist entspannter als ein Apotheker vollgepumpt mit Valium.
1948 hingegen sah das noch ganz anders aus, wobei ich nicht mal ansatzweise gedacht hätte, dass es damals schon Kontaktlinsen gab. Die waren selbstverständlich auch noch deutlich größer und wenn ich mir anschaue, wie die allein die Augenform gemessen haben – ey, niemals:
Kann mir keiner erzählen, dass das gesund gewesen sein soll.
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