Wahlwerbung ist in den USA noch mal anders
Es wäre falsch zu sagen, dass wir hier – oder auch ich – mit der Präsidentschaftswahl in den US of A nichts am Hut haben, denn das Land gehört nach wie vor (leider) mit zu den mächtigsten Staaten der Welt und hat natürlich durch die eine oder andere Handlung globalen Einfluss. Wir haben eine Ära Trump bereits miterlebt und jeder kann sich vermutlich ausmalen, wie die zweite Runde wird – vor allem, wenn klar ist, dass es Stand jetzt keine dritte Runde geben wird. Stichwort: Wer nichts zu verlieren hat …
Dazu kommt, dass das Wahlsystem in den Staaten ziemlich abstrus ist und zumindest meiner Meinung nach nur sehr bedingt einem vernünftigen Demokratieverständnis folgt, aber es ist auch nicht an mir, zu beurteilen, was die schon jahrhundertelang praktizieren.
Was man aber sagen kann: Dort läuft Politik noch mal anders im Vergleich zu uns. Klar, auch hier wird einem was vom Pferd erzählt, in der stillen Hoffnung, dass man dann an der „richtigen“ Stelle sein Kreuz setzt und ja, auch hier wird sich kaum noch Mühe gegeben zu verbergen, dass den Leuten sehr offensichtlich in die Tasche gelogen wird, aber Wahlwerbung beschränkt sich hierzulande vor allem auf sinnlos zugepflasterte Straßen mit irgendwelchen Schildern und lustigen Ständen, um die jeder Normalsterbliche einen weiten Bogen macht.
Da sind die in den Staaten ein bisschen anders unterwegs, zumindest inhaltlich. Ein Beispiel ist da ein Werbespot von Jo Biden, mit einem Thema … vor dem man hier vermutlich mehrfach zurückschrecken würde:
This is a painful story that so many families around America now know too well: Amanda was denied the medical care she needed, and it nearly took her life.
More than 1 in 3 women in America now live under an abortion ban, with more on the way.
Donald Trump did this.
Aber gut, in den Staaten läuft ja einiges anders. Hat zumindest aber bei mir Eindruck hinterlassen, fand Donald Trump aber auch schon immer ziemlich fragwürdig.
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