Warum deutsches Pumpernickel so besonders ist
Wie absurd das Wort Pumpernickel doch ist, da ist doch gar kein Nickel drin. Und der Witz ist, dass man gar nicht so genau weiß, wo der Name herkommt, allerdings wird vermutet, dass es vom Wort Bompurnickel abstammt. Wenn man so will, kann man es so erklären, dass es von „pumpen“, in diesem Sinne „dumpf schallen“ gemeint und „Nickel“ als Abkürzung von Nikolaus kommt und sich dann mehr oder weniger in den „Lehrreichen Schriften“ von 1677 von Johann Balthasar Schupp wiederfindet. Bringt ja aber auch nix, wenn ich hier weiter von Wikipedia abschreibe …
Denn Pumpernickel ist für mich wie Grünkohl, Kassler und all die anderen Speisen, bei denen es nur schwarz oder weiß gibt. Entweder man mag es oder man isst es in seinem Leben nie wieder. Man mag es daher erahnen: Ich bin kein Fan von Pumpernickel.
Natürlich versteh auch ich, dass das durchaus gesund ist, gerade im Vergleich zu Weißbrot, dass ja noch mal ganz anders bearbeitet ist. Da ist das Pumpernickel in seiner Herstellung … einfacher, zumindest was die Rezeptur angeht.
Und Pumpernickel ist wohl so richtig typisch deutsch, was auch witzig ist, weil wir wohl eines der wenigen Länder sind, dass unfassbar viele Brotsorten produziert, wobei ich auch behaupten würde, dass die Grenzen bei der schieren Anzahl irgendwann recht fließend sind. Will hier aber den Brot-Enthusiasten auch kein Unrecht tun, ist ja nicht deren Schuld, dass meine Geschmacksknospen zu verkümmert sind, als da jeden einzelnen Unterschied rauszuschmecken.
Jedenfalls hat sich die Deutsche Welle dem Pumpernickel mal etwas genauer angenommen und versucht im nachfolgenden Video gerade unseren internationalen Freunden und allen interessierten die Einzigartigkeit des Pumpernickels ein bisschen näher zu bringen:
Wird mir hier ein bisschen zu sehr überschätzt, ich bin aber auch alles andere als objektiv, was Pumpernickel angeht. Ist halt einfach nicht meins.
[via]
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