Was ist eigentlich Rolligon? - Was is hier eigentlich los

Was ist eigentlich Rolligon?

Was ist eigentlich Rolligon? Was gelernt

Was ist eigentlich Rolligon? | Was gelernt | Was is hier eigentlich los?

Erneut ein gutes Beispiel, dass die erste Annahme oder das erste Urteil oft gar nicht richtig ist. Denn nach Ansehen das nachfolgenden Videos dachte ich direkt wieder, dass das erneut so eine Erfindung ist, wo die Idee gut scheint, sich das aber aus unterschiedlichen Gründen nicht durchgesetzt hat, sei es mangels ausreichend ausgefeilter Technik, fehlender Materialen oder mal wieder „einfach zu früh dran“.

Aber Pustekuchen, denn die Idee hat tatsächlich ein bisschen die Geschichte überlegt. Um die Frage in der Überschrift endlich und sehr direkt zu beantworten: Rolligon ist eine Marke für Niederdruckreifen. Ganz vielleicht hat das der eine oder andere schon mal gehört und dahinter verbirgt sich eigentlich genau das, was man vermutet: Reifen, die mit weniger Druck genutzt werden.

Die Idee kam William Albee, als er 1951 gesehen hat, wie Inuit ihre schweren Boote an Land gezogen haben (da allerdings mit Hilfe von aufgeblasenen Robbenhäuten, eher ein bisschen unappetitlich). Das Prinzip folgt dabei der Lastenverteilung: Weniger Luftdruck im Reifen vergrößert die Auflagefläche und dadurch verteilt sich das Gewicht von dem besser, was auf den Reifen wirkt.

Der Vorteil: Hindernisse können leichter überwunden werden und gleichzeitig verursacht man weniger Schaden. Das ist dann auch der Grund, warum sich unter anderem das Militär damit mal beschäftigt hat, mittlerweile ist es aber vor allem die Ölindustrie, die die Dinger benutzen, weil sie damit unter anderem in der Tundra Kanadas besser vorankommen und gleichzeitig die Umwelt weniger zerstören – während sie halt durch die Ölförderung die Umwelt zerstören ...

Views of a strange new American military vehicle - the Rolligon - going over rough terrain and Inventor William Albee talking to senior army officers.

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Wieder was gelernt.

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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