Wie E-Ink-Displays funktionieren
Ich fand E-Ink-Displays schon immer großartig, nicht zuletzt weil es eigentlich eine Display-Technologie ist, mit der ich groß geworden bin. Nicht, dass ich mich damit intensiv beschäftigt und einen Haufen Gadgets damit angeschafft hätte, aber die Technologie existiert halt schon seit den 70ern. Dennoch kam der wirkliche „Durchbruch“ erst in den 90ern und ist seitdem eigentlich nicht mehr wegzudenken – wobei eigentlich auch erst die Kindles von Amazon so richtig zur Verbreitung beigetragen haben.
Und damit sind wir auch beim Hauptgrund, warum ich E-Ink so toll finde: Ich liebe meinen Kindle. Allzu oft les ich zwar nicht, aber das ist schon ziemlich genial, wenn man einen Haufen Bücher mit sich rumschleppen kann, dass aber eigentlich nur ein paar Gramm sind, weil alles in dem Teil drin steckt. Und dass das auch noch mehrere Tage, wenn nicht sogar Wochen mit einer Akkuladung auskommt – das ist doch pure Magie. Und das liegt wiederum hauptsächlich am Display und seinen stromsparenden Eigenschaften.
Denn E-Ink-Displays bestehen aus elektrophoretischer Tinte. Das sind im Grunde Mikrokapseln mit farbigen Partikeln, die entweder positiv oder negativ geladen werden. Und ja nach Ladung wandern dann die farbigen Partikel „nach oben“ und stellen eben dar, was dargestellt werden soll.
Das Schöne dabei ist: Diese Partikel sind bistabil, weiß einfach nur heißt, dass man lediglich Strom braucht, um die Ladung zu ändern. Einmal geladen, behalten die Partikel ihren Status und man benötigt keine dauerhafte Stromversorgung – was dann die lange Akkulaufzeit erklärt.
Ein ganz klein bisschen besser, dafür aber auch deutlich unterhaltsamer erklärt Posy das:
A closer look at e-paper, often called e-ink. And with closer I mean super-macro of course…
The color grid technology by E Ink is named „Kaleido“. The technology in the picture frame is ACeP or „Gallery 3“ also by E Ink. They recently released a version with 6 pigments but this is not available yet (sept 2023).
Tolle Technik.
[via]
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