Wie eines der größten Unternehmen Kartons herstellt
Als wir Anfang des Jahres in unser Haus gezogen sind, dachte ich noch, was das eigentlich für ein Quatsch ist, dass die Vorbesitzer direkt zwei Papiertonnen rumstehen hatten. Als ob zwei Personen so viel Müll produzieren könnten …
Mittlerweile weiß ich nicht nur, dass die gar nichts kosten (was gut ist) und dass da durchaus ein tieferer Sinn hinter steht. Denn wir haben es selbst zu zweit schon mehrfach geschafft, beide Tonnen bis unter den Deckel voll zu kriegen (was weniger gut ist). Allerdings haben wir immer noch die Ausrede, dass wir weiterhin in der Einzugs- und Aufbereitungsphase sind und da ja sämtliche Lieferungen mittlerweile ausschließlich in Papierverpackungen kommen, sammelt sich da einiges an. Und auch die paar Möbel von Ikea, die wir noch besorgen mussten, produzieren kräftig Papiermüll.
Irgendwann in der Schule hab ich auch mal gelernt, wie Papier grundsätzlich produziert wird und wenn mich nicht alles täuscht, haben wir das sogar mal selbst ausprobiert. Da kam dann auch sowas wie Papier raus, aber natürlich bei weitem nicht von der Qualität, wie man sie im Laden kaufen kann. Soweit es mein aufgebrauchtes Gehirn noch zulässt, meine ich mich zu erinnern, dass das natürlich was mit Holz zu tun hat, aber auch mit Wasser und irgendwelchen Chemikalien. Und Geduld – der Zutat, von der ich besonders viel vorrätig hab. Nicht.
Dabei hab ich schon vor einer Weile darüber nachgedacht, dass das vielleicht gar nicht so geil ist, wenn jetzt alle ob des Verbots diverser Plastikprodukte alle auf Papier umschwenken. Ich mein, gerade Bäume sind ja nicht ganz unerheblich bei der CO2-Umwandlung. Wenn wir da jetzt anfangen kräftig abzuholzen, damit wir Plastik-Zeug ersetzen können … das erscheint mir recht falsch.
Aber gut, einen Schritt zurück können wir zumindest mal schauen, wie einer der weltweit größten Hersteller Kartons produziert. Da spielt Papier ja auch eine wesentliche Rolle:
Spannend.
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