Wie man einen Tischkicker baut
Was viele ja nicht (mehr) wissen: Ich war mal Präsident. Eigentlich ein Amt, dass man heutzutage gar nicht mal mehr so gerne ausführen will, weil man eigentlich Buhmann #1 ist und die Bezahlung dank völlig abartiger Wirtschaftsgebaren auch nicht mehr wirklich überzeugt – aber irgendwer musste den Job ja übernehmen.
Ehe man sich dann also versieht, ist man Präsident. Präsident der firmeneigenen Kicker-Liga, denn damals arbeitete ich noch bei sowas wie einem Startup und wie sich das für Startups gehört, muss da auch irgendwo ein Kickertisch stehen. Und zur Aufgabe eines Präsidenten gehört nicht nur die Sicherstellung des Liga-Betriebs, sondern auch die Wartung der Spielstätte.
Den ersten Kickertisch hatte ich nicht besorgt, weil noch nicht im Amt, aber so wirklich lang hat der nicht gehalten. Mag am Preis liegen, vielleicht aber auch daran, dass mein damaliger Chef durchaus Kraft in den Armen, aber wenig Lust zum Verlieren hatte.
Also hab ich etwas mehr Zeit investiert und ein bisschen recherchiert, was es denn dort draußen für Kickertische gibt, die auch ein bisschen mehr kosten. Schnell bin ich dann auf die Jungs und Mädels von Leonhart gestoßen, die scheinbar ganz gut wissen, wie man Kickertische nicht nur an sich produziert, sondern auch worauf es ankommt.
Das ist am Ende nicht ganz günstig, lohnt sich aber, denn der Tisch, den ich damals mit viel Argumentationskraft durchgeprügelt hab, dürfte sogar heute noch irgendwo stehen und kräftig malträtiert werden.
Was man dabei – natürlich neben der Verwendung von qualitativ hochwertigen Materialien – schnell unterschätzt: So ein Kickertisch ist nicht nur ein Tisch mit 4 Beinen und ein paar Figuren auf Stangen aufgeschraubt, da steckt tatsächlich ein bisschen mehr hinter.
Der SWR war vor ein paar Tagen bei Leonhart und gibt ein paar Einblicke darin, wie gar nicht mal so schlechte Kickertische tatsächlich hergestellt werden:
Tolle Story!
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