Wie Touristen im Urlaub gescammt werden
Es mag sicher an meiner Sozialisation liegen, aber wann immer wir Urlaub in einem fremden Land gemacht haben oder auch einfach hier, dann aber in einer unbekannten Stadt und mit entsprechenden Menschenmassen rechnend, war mein oberstes Gebot: Halt deine Wertsachen zusammen. Am besten vielleicht auch gar nicht mitnehmen oder wenn doch, dann jederzeit eine Hand dran habend. Ich sag ja, bescheuert, denn eigentlich willst du ja nur eine gute Zeit haben und Entspannen – mit dauerhaft aktiviertem Warnmodus ist das allerdings alles andere als einfach.
Und es ist auch bescheuert, weil es eigentlich sehr deutlich macht, was bei uns Menschen falsch läuft: Der unbedingte Drang, mit möglichst wenig Aufwand, aber viel Heimtücke anderen was Schlechtes tun zu wollen, um des eigenen Vorteils willen. Da kann man vermutlich dem einzelnen Individuum gar keinen Vorwurf machen, der agiert ja auch nur ob seiner Rahmenbedingungen so – blendet dabei aber aus oder nimmt eben im Kauf, dass er anderen dadurch Leid zu fügt. Ich will hier aber auch gar nicht zu psychologisch-philosophisch werden, denn in erster Linie ist das nervig. Für alle.
Und auch wenn das alles eigentlich schon bekannt ist, die Urlaubssaison geht dennoch so langsam wieder los und da schadet die eine oder andere Warnung davor nicht. Dazu kommt, dass ich großer Fan von Dashcam-Videos bin, denn ich glaube daran, dass das Beobachten von realen Szenarios noch mal besser funktioniert als bloß ausgesprochene Warnungen. Je mehr man von der Realität sieht, umso glaubhafter wird es, wenn man so will.
Insofern ist das nachfolgende Video von Karl Rock nicht nur ein mahnendes Beispiel davor, wie Touristen in diesem Fall in Rom versucht werden zu scammen, sondern beinahe auch schon sowas wie ein Schulungsvideo:
Ich sag ja: Da willste einfach nur ne tolle Zeit haben und dann kommt so ein Dödel vorbei und versaut alles.
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