Wie Verbundspülen hergestellt werden
Worüber wir ja auch viel zu selten sprechen: Spülen. Heutzutage nicht mehr so das Ding, weil eigentlich nahezu jeder eine Spülmaschine hat, aber früher™ ging halt nichts ohne. Und ich muss das wissen, denn ich kenne noch Zeiten bei meiner Tante, da gab es nicht mal eine Spüle. Dafür einen großen Küchentisch und darunter konnte man eine riesige Schublade herausziehen und zwei große Emaille-Schüsseln kamen zum Vorschein. Da wurde eine mit heißem Wasser gefüllt und die andere mit kaltem Wasser.
Und dann wurde halt per Hand abgewaschen. Erst in heißem Wasser und dann im kalten noch mal nachgespült. Dazu so viele Hände wie möglich, die das Zeug schnell abgetrocknet haben – es war ein Happening. Aber irgendwann auch eklig, weil du halt zwei Schüsseln hattest, in denen sich ein Haufen Essensreste befunden haben ...
Gleichzeitig leben wir in Zeiten, in denen wir zum Mond fliegen und zahlreiche Krankheiten heilen können – aber eine simple Erkältung müssen wir einfach durchstehen und besitzen noch immer Geschirr, dass man nicht in die Spülmaschine werfen kann. Will sagen: Auch heute noch wasch ich manchmal kram ab. Und auch wenn ich unsere Spüle recht okay finde, ein bisschen größer könnte sie dennoch sein.
Was uns zu Verbundspülen bringt. Die können recht groß ausfallen und sind eigentlich ziemlich cool, weil halt aus einem Guss. Da hast du dann keine Ritzen und Spalten, in denen sich Wasser oder Dreck sammeln kann und dann fröhlich vor sich hingammelt – und scheinbar sind die auch gar nicht mal so kompliziert herzustellen. Sieht zumindest im nachfolgenden Video überraschend einfach aus:
This brief video shows how a factory makes kitchen sinks by loading up scoops of a bulk molding compound onto a metal base plate, then squishing it into shape using a powerful industrial press and a technique known as compression molding.
Brauchst natürlich wieder die passenden Maschinen dafür, aber dann isses einfach nur ne Sache von ein paar Sekunden. Cool!
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