Wie wird eine Fahrradkette hergestellt?
Tja, was soll man schon großartig zu Fahrradketten sagen? Spontan fällt mir nur ein, dass mein Vater mir am Wochenende noch eine Ersatzkette für unsere Motorsäge mitgebracht hat – passt aber nur schwerlich auf ein Fahrrad, ist vom Prinzip her ja aber tatsächlich fast das Gleiche.
Darüber hinaus fällt mir zu dem Thema nur ein, dass das immer unfassbar nervig war, wenn die Kette mal vom Zahnrad runtergesprungen ist – außer man hatte eine Gangschaltung, denn dann ließ sich die Spannung von der Kette relativ leicht nehmen. Fix wieder draufsetzen, ein bisschen an der Pedale drehen und schon konnte man weiterfahren. Aber die alten Dinger? Puh, das war Nervkram pur.
Zumal so eine Kette ja auch eher selten sauber ist. Wenn du da ran musstest, war klar, dass du danach wie ein Schwein aussiehst – und die Hände waren auch dreckig. Klar, lässt sich durch Handschuhe leicht verhindern, aber hat man ja auch nicht immer dabei, weil du halt auch nicht damit rechnest, dass du an der Kette rumfummeln musst.
So nervig und gleichzeitig wichtig so eine Fahrradkette aber auch sein mag, so kompliziert ist hier Herstellungsprozess. Dabei ist der Aufbau noch einigermaßen nachvollziehbar (und aus Ingenieurssicht eigentlich ein Meisterwerk), aber es wird auch klar, dass da überraschend viele Teile zum Einsatz kommen.
Logisch natürlich, dass auch hier crazy Industriemaschinen zum Einsatz kommen – und doch ist das dann erstaunlich aufwändig, eben wegen der ganzen Einzelteile:
Die Kette eines Fahrrads überträgt die Kraft von den Pedalen auf die Reifen. Wie die vielen kleinen Teile zu einer langen Kette zusammengefügt werden und wo die Kette anfängt und wo sie aufhört, hat Armin sich angeschaut.
Haben wir das auch endlich mal gelernt. Hilft allerdings nicht, wenn man so eine Kette hat wie ich - die besteht aus Gummi (und ist deutlich sauberer)
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