24 Stunden im Berlin der 70er Jahre
Ich hatte es in meinem Wochenrückblick schon ganz kurz angerissen, gerade im letzten Jahr hab ich so viel gelernt wie vermutlich noch nie in meinem Leben. Gut, das mag ein bisschen Quatsch sein, denn wenn man sich nicht wie der letzte Vollpfosten anstellt, kann man eigentlich jeden Tag lernen und gerade in der Schulzeit ist ja alles darauf ausgelegt, dass man mindestens den halben Tag irgendwas lernt. Was ich viel mehr meine: ich hab noch nie so viel Nützliches gelernt wie im letzten Jahr. Vor allem, was Menschen und deren Zusammenarbeit angeht, dabei bin ich eigentlich auch ein großer Fan von „Mit ohne Menschen ist oft schöner“. Paradox, aber vielleicht hängt das auch alles miteinander zusammen, denn Menschen sind halt oft ... komplex.
Vor allem hab ich aber auch gelernt, wie wichtig Selbstreflexion ist. Und dass das gar nicht so einfach ist. Merkt man natürlich mit etwas Zeit bei sich selbst, sieht man aber auch ganz wunderbar bei anderen. Und dass man auch wirklich viel versuchen kann, aber wenn Menschen dazu so gar nicht fähig sind, dann wird jegliche Verbesserung – egal in welche Richtung – verdammt schwer. Dabei kann das total gut sein, andere Perspektive sind nicht nur hilfreich, sondern auch grundsätzlich spannend.
So ein bisschen ging mir das auch bei dem nachfolgenden Video, quasi einer Art Reisebericht über einen Tagesbesuch in Berlin. Allerdings nicht von „neulich“, sondern aus den 70er Jahren, was das Ganze noch mal interessanter macht, weil solche Rückblicke in die Zeitgeschichte einfach immer interessant sind:
This film "Twenty-Four Hours in Berlin" traces one day in Berlin, during a time when the city was still divided into West and East Berlin. The final Cold War checkpoint was removed over a decade after this film was made, in 1990.
Ich mag sowas einfach.
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