Als Handys erstmalig Kameras bekamen
Ich hatte es in der Wochenzusammenfassung erwähnt, seit Dienstag bin ich auch mal wieder Besitzer eines neuen iPhones. Das 11 Pro hat mich eine ganze Weile lang treu begleitet, vor allem weil die Nachfolgemodelle von Apple nicht so wirklich ein Argument zum Wechseln hatten und von Haus aus eine ganze Stange Geld kosten.
Doch irgendwann muss man wechseln, so will es der kapitalistische Illuminaten-Rat und so wurde es Zeit. So richtig begeistert bin ich natürlich nicht, denn auch wenn der Wechsel von 11 auf 14 etwas größer war, am Ende ist es noch immer das gleiche Gerät mit ein paar mehr Funktionen, die für mich vor allem eines sind: nett. Aber eben nicht bahnbrechend.
Liegt vor allem daran, dass Apple an Innovationskraft verloren hat und wenn Steve Jobs noch leben würde … wir alle kennen die Stammtisch-Diskussionen. Man muss aber sagen, dass sich Apple sehr stark auf Kamera und Verbesserungen von irgendwelchen vorhandenen Funktionen beschränkt hat. Und da ich nur eine überschaubare Anzahl an Bildern mit dem Smartphone mache, tangiert mich das nur peripher (was ich so schon lange nicht mehr gesagt hab).
Das komplette Gegenteil davon: Line. Denn die sitzt öfter mal neben mir und schnappt sich das Ding, um zu checken, wie die Fotos denn im Vergleich zu ihrem iPhone X sind. Doof nur, dass ich sie nicht wirklich lasse, denn – verdammt noch mal – das ist halt kein Fotoapparat, sondern ein Telefon (mal davon abgesehen, dass Telefonieren genau das ist, was ich damit am wenigsten mache). Das muss für mich vor allem andere Dinge mehr und besser können als Fotos schießen.
Aber auch das sah mal anders aus, denn damals™ als Handys noch gar keine Kameras, dafür aber jede Menge physische Knöpfe hatten, war der Einbau von Kameras revolutionär. Und ein bisschen ist das wie mit Computerspielen aus den 90ern: Dachten wir damals, dass die Grafik bahnbrechend war, ringt einem das heute nur noch ein müdes Lächeln ab (oder richtig hart nostalgische Gefühle).
Die BBC hat damals™, genauer gesagt 2001, einen genaueren Blick darauf geworfen:
Heute lächerlich, aber damals war das eben ein echtes Ding.
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