EarJellies – Gummi in die Ohren
Es soll ja Menschen geben, die nur bei totaler Stille wirklich gut funktionieren bzw. arbeiten können – für mich noch immer unbegreiflich. Diese totale Stille macht mich verrückt, irgendwo muss bei mir immer ein Geräusch sein. Gleichzeitig find ich aber Großraumbüros sehr furchtbar, das ist dann wiederum zu laut, hektisch, ablenkend.
Dennoch, wenn man nur dieses Rauschen hört mag das Fokussieren ganz gut klappen, aber Einschlafen klappt da zum Beispiel gar nicht – irgendwie kommen dann doch zu viele Gedanken, Pläne und Ideen durch, die ich am liebsten sofort angehen oder zumindest ausprobieren muss. Endet dann meistens so, dass ich nach einiger Zeit doch wieder wacher bin, als ich es anfangs war.
Wer es aber total ruhig haben muss, greift im Zweifel zu Oropax und Co. zurück. Musste ich auch mal machen, aber eher um das Gehör zu schützen – bei der Bundeswehr wenn es zu Schießübungen ging. Da hat man gelbe Pienöpel bekommen, musste die erst zwischen den Fingern drehen und dann in die Ohren stopfen. War ein komisches Gefühl, hat aber okay funktioniert.
Deutlich besser sollen da die EarJellies funktionieren, die zunächst durch ihre bemerkenswerte Form auffallen – ein Schelm, wer da irgendwelche sexuellen Gedanken bekommt – durch das Material aber der endgeile Scheiß in Sachen Geräuschreduzierung sein sollen. Netter Nebeneffekt zudem: sie sollen das Ohr perfekt abdichten und so auch zum Schwimmen geeignet sein. Wirkt auf mich dennoch so, als ob man sich einfach Gummibärchen ins Ohr stopft:
Wer die Dinger haben will, schaut noch schnell bei Kickstarter vorbei. Die Kampagne läuft nur noch wenige Tage, ist aber mit gut $40.000 quasi doppelt finanziert.
[via]
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