Benjamin Amaru - waiting
Benjamin Amaru veröffentlichte seine neue Single waiting - sein erstes Release über Warner Music. Der Singer/Songwriter und Multi-Instrumentalist aus der Schweiz macht Indie-Pop, der sich durch raffinierte Arrangements, ausgefallene Melodien und wahrhaftige Texte auszeichnet – eine Kombination, die zusammen mit seiner klangvollen Stimme eine mitreißend gute Energie ergibt. Nicht ohne Grund konnte sich der Musiker komplett in Eigenregie bis zu 800k monatlichen Spotify-Hörer:innen und 22 Millionen jährliche Streams aufbauen. Abgesehen von seinem unverwechselbaren Musikstil verdankt er seinen Erfolg word of mouth YouTube, Instagram und viel Fleiß – seit seiner ersten Single 2018 hat er nicht weniger als 50 Tracks veröffentlicht. Und all das ohne Plattenlabel. Jetzt ist er bereit, mit Warner Music/Dolce Rita Recordings den nächsten Schritt zu gehen.
Und der ist – suchend. Aber nur, was den Beginn von waiting angeht. Eine Gitarre erkundet tastend den leeren Raum, eine Abfolge von zwei Tönen wird in schnell wechselnder Folge gespielt und erzeugt eine hypnotische Sogwirkung, die durch den einsetzenden Gesang Benjamin Amarus nur weiter intensiviert wird. „Do you know how it feels to fall / Your face down / Feet up above“, singt er von dem unguten Gefühl, sich emotional im freien Fall zu befinden. Das alarmierende Gefühl wird verstärkt durch nervös pulsierende Elektronik, die von einem atmosphärisch dichten Beat abgelöst wird. Getragen von treibenden Drums, gleißenden Gitarren und brummenden Bassflächen, sucht Benjamin Amaru nach der Ausgangstür aus der Situation, in der er jetzt schon viel zu lange gefangen ist: „I've been waiting for way too long / For a sign / For somebody to open that door“.
„waiting“ ist ein Indie-Track, der etwas unglaublich Frisches, Direktes, Spontanes ausstrahlt. Und das nicht von ungefähr. „Ich entwickle gern eine musikalische Struktur, die ich dann in mich hinein singe, bis nur noch Worte herauskommen, die für diesen Song da sind“, berichtet er. „Das geht 15 Minuten, manchmal 30, manchmal zwei Stunden, oder ein paar kurze Etappen über die Woche hinweg. Immer aber muss es direkt kommen, sonst schmeiße ich alles über den Haufen.“ Improvisation und Spontaneität, dazu ein offenes Ohr und die Bereitschaft, auf unerwartete Einfälle einzugehen: es sind die Grundsteine von jedem Benjamin Amaru-Song.
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