Colin Furze baut ein Fahrrad mit magnetischer Federung
Vielleicht ist es nur Zufall, vielleicht wird Colin Furze auch einfach nur alt, aber das hier dürfte eines der wenigen Videos sein, bei denen mal überraschend wenig Feuer und vor allem Geschrei von ihm stattfindet – was dann bei mir auch dazu geführt hat, dass ich das Video tatsächlich in Gänze geschaut hat.
Darf man natürlich nicht falsch verstehen, vieles was er macht, ist wirklich cool oder mindestens beeindruckend und wir alle lieben doch diese verrückten Erfinder, die Kram bauen und erfinden und ihren inneren Daniel Düsentrieb rauslassen, weil wir das auch gern machen wollen würden, aber dafür weder Zeit, Geld oder das passende Werkzeug dafür haben. „Einfach mal machen“ ist halt doch leichter gesagt als getan.
Vielleicht kann ich aber mit dem Video bzw. seiner Erfindung einfach viel besser „relaten“ als irgendwelche verrückten Raketen, Freizeitpark-Attraktionen ohne Sicherheitsfreigabe oder eben den ganzen Kram, der einfach ein bisschen zu drüber ist.
Jedenfalls hat sich Furze wohl gedacht: „Warum nicht einfach mal Fahrrad-Federn neu erfinden?“. Kennen die meisten sicherlich, richtige Federn können da eine ganz wesentliche Rolle spielen oder auch einfach mal Luftdruck – aber irgendwie nie Magnete. Dabei müssten die doch total gut funktionieren, denn richtig gepolt, stoßen die sich ja auch einfach ab. Und nimmt man dann ein paar stärkere Magnete ... könnte das doch eine ziemlich gute Federung ergeben oder nicht?
Zumindest auf dem Papier würde ich ihm da uneingeschränkt zustimmen, allerdings macht nur Versuch klug und so baut Furze einfach mal drauf los. Spoiler: Es gibt dann doch gute Gründe, warum die Industrie auf die Möglichkeiten setzt, auf die sie aktuell setzt:
Bisschen cool isses schon, gleichzeitig bleibt am Ende: Nicht gut, aber geht.
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