David Ost – Fire In Alaska
Die Zeit, in der David Ost die Musik für sich entdeckte, geht zurück bis in seine frühen Teenagerjahre. Er nahm Schlagzeug- und Klavierunterricht, spielte in ein paar Schulbands und träumte davon, auch nur annähernd so cool zu sein wie die Musiker, zu denen er aufschaute.
Er dachte, es wäre eine gute Idee irgendwas mit Musik zu studieren. Aber so ähnlich wie die Geschichte von dem Kerl, der Boxer werden wollte, bis er jemanden traf, der wirklich Boxer werden wollte, fing er an zu glauben, dass ihm das gewisse Etwas fehlte. Er verabschiedete sich von dem Gedanken, Musiker zu werden.
Während er andere Dinge studierte und in Irland, China, der Karibik und Schottland gelebt hatte, war es die pulsierende Musikszene Glasgows, die ihn irgendwie an das ungenutzte Potenzial erinnerte, das in ihm schlummerte. Hier fing er an sich auf neue Art und Weise mit der Musik zu verbinden.
Zurück in Hamburg begann er wieder Songs zu schreiben. Und dieses Mal gaben sie ihm genug Selbstvertrauen, um so oft wie möglich bei Open Mic Nights aufzutreten, worauf sich dann auch die ersten kleineren Auftritte ergaben. In der Hamburger Singer-Songwriter-Szene lernte er von der Pike auf, seine Musik vor Leuten zu spielen.
Seit seinem ersten Single-Release mit Gamblers Of Romance im Dezember 2019 veröffentlichte David Ost den Soundtrack für einen Off-Pop-Rebellion, den man so schnell nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Kritisch gefeiert von der Indie-Blogosphäre, vermischt seine moderne Produktion Farben von treibenden Gitarren, Folk-Poesie, elektronischen Pads und eingängigem Gesang.
Für David hat sich seitdem einiges geändert. Heimlich sammelte er über 100.000 Plays auf Spotify – gestreamed in jedem Land, in dem der Streaming-Provider verfügbar ist – und spielte in großen Venues wie z.B. der Elbphilharmonie in Hamburg. Im September 2020 tourte er mit Tom Klose durch Deutschland und arbeitet bereits auf die Veröffentlichung seines ersten Albums im Jahr 2021 hin. Vom Gedanken Musiker zu sein, wird er sich definitiv nicht mehr verabschieden.
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