Der abgefahrenste Wingsuit-Flight, den ich nie machen würde
Wer hat eigentlich die Wingsuits erfunden? Ich kanns euch sagen: die Geschwister von Chip und Chap. Schade, dass die Streifenhörnchen nicht mehr über den Bildschirm flimmern, die mocht ich immer gern. Aber das spielt ja jetzt auch keine Rolle.
Wie so oft, wenn mir nichts zu einem Thema einfällt (aber dass dennoch bleibenden Eindruck hinterlässt), schau ich einfach bei Wikipedia rein und tu so, als wär ich schlauer als ihr. Ziemlich schlau von mir oder? Interessante Fakten gibt es ja trotzdem und so müsst ihr da nicht mehr selbst reinschauen, ist ja auch sowas wie ein Service für euch.
Wusstet ihr zum Beispiel, dass die Entstehung des Wingsuits bis ins Jahr 1912 zurück reicht? Da gab es nämlich Franz Reichelt, der – ungelogen – mit seinem Fledermausanzug vom Eiffelturm sprang. Ein Schelm, wer jetzt an Batman denkt. Auf jeden Fall war der Anzug noch nicht so dolle, denn Reichelt flog nicht besonders weit, dafür aber umso härter dem Boden entgegen – tot.
1970 schaffte es dann Peter Böttgenbach als einer der ersten wirklich ernstzunehmende sichtbare Horizontalflüge mit seinem Anzug hinzulegen und blieb bis 1999 auch mehr oder weniger alleine damit – das Risiko für die “große Masse” war einfach noch zu groß. In besagtem Jahr entwickelten dann zwei Finnen endlich einen Anzug, der nicht nur leichter beherrschbar war, sondern auch auf die Masse losgelassen werden konnte.
Und das alles mündet nun unter anderem in dem folgenden Video – zugegeben, Wingsuit-Filmchen gibt es viele und so manchen haben wir auch in der Win-Compilation verwendet. Aber in dieser Länge und vor allem nun auch mit dem Gefühl für die Geschwindigkeit und dem Wissen, dass die Typen ja dennoch eigentlich immer weiter fallen, noch mal ein Stück weit beeindruckender:
Würd ich ja nie machen. Dürfte ich aber auch nicht, denn man braucht mindestens 200 Fallschirmsprünge, bis man überhaupt unter Anleitung mit einem Wingsuit fliegen darf – ich würd nicht mal auf einen kommen.
[via]
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