Der automatische Dosenöffner Orbit One
Jeden Sonntagvormittag geh ich an den Rechner, um die Beiträge für Montag vorzubereiten und gleichzeitig den Nachmittag für ein bisschen Entspannung frei zu haben. Killer-Tool erster Wahl ist da mein Feedreader, den ich per Schlagworte sortiere, unter anderem mit einem, bei dem ich Beiträge zwischenspeicher, die für Postings hier potentiell geeignet sind. Über die letzten Monate mischen sich da aber auch immer Dinge mit rein, die ich einfach spannend und näher anschauen will, die aber nicht zwingend als Beitrag hier enden müssen, was nun scheinbar dazu führt, dass ich auch einfach mal potentielle Blog-Kandidaten übersehe. So auch der zum Orbit One, einem Dosenöffner, der seine Arbeit fast ganz alleine erledigt.
Witzigerweise hab ich aber mit Dosenöffnern gar nicht so viel am Hut. Ja, wir besitzen einen und wenn man sich sehr viel Mühe gibt, dann verrichtet der seinen Job auch ganz anständig. Auf der einen Seite essen wir aber gar nicht so viel „aus der Dose“, auf der anderen ist das Ding halt dennoch manuell zu bedienen und überhaupt weiß ja keiner, wie man das eigentlich korrekt macht. Muss die Schneide nach unten? Oder an den Rand? Und wieso reicht auch maximaler Kraftaufwand nie beim ersten Mal, um das Scheiß Ding aufzubekommen?
Genau hier setzt der Orbit One an. Draufsetzen, ein bisschen arretieren und auf den Start-Knopf drücken, schon ist die Dose nach wenigen Sekunden einfach offen:
3.000 Dollar wollte man dafür auf Kickstarter einsammeln, am Ende sind es beinahe 84.000 Dollar geworden. Da aber auch ich schon die eine oder andere schlechte Erfahrung mit Kickstarter gemacht hab, stellte sich mir schnell die Frage, ob das Ding denn auch wirklich hält, was es verspricht:
Ist wohl tatsächlich ganz gut, wobei natürlich immer noch die Chance besteht, dass die amerikanischen Dosen wie aus Reißpapier gemacht sind im Vergleich zu unserer großartigen, deutschen Ingenieurskunst. Da musst du dir den Inhalt der Dose schon regelrecht verdienen, bevor du da ran darfst.
Da das alles schon eine Weile her ist, kann man den Orbit One mittlerweile auch ganz regulär kaufen, 60 Dollar muss man dafür aber auf den Tisch legen (plus Versand, Zoll und weißdergeierwas)
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