Der Mann hinter den zahlreichen Star Wars-Figuren

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Am Wochenende hab ich endlich auch mal den neuen Ant Man-Film geschaut. Ich hab ja schon länger behauptet, dass das Marvel-Universum so ein bisschen seinen Drive verloren hat, was nach Endgame aber auch mehr oder weniger zu erwarten war – so ein großer Knall mit all seinen Superlativen, da kann alles, was danach kommt, eigentlich nur verlieren bzw. muss man sich als Zuschauer damit abfinden, dass es mit der Qualitätskurve auch erstmal wieder runter geht. Für meinen Geschmack halt nur etwas zu schnell und steil, das hätte man auch sanfter hinbekommen können.

Mit dem neuerlichen Ant Man hat man scheinbar nun sowas wie die Talsohle erreicht, zumindest war das Publikum in seinem Urteil recht ... deutlich, zumindest für Marvel-Verhältnisse.

Und auch ich war jetzt nur bedingt begeistern von dem Film, was aber schlichtweg an dem ganzen Setting des Films liegt. Mit dieser Quantenebene war das für meinen Geschmack einfach viel zu viel „Fantasy“, absurde Kreaturen und zu wenig von der Realität, wie wir sie kennen (was nicht heißt, dass die Marvel-Filme sonderlich realistisch sind). Ich mein, die Filme leben doch schließlich von der Illusion, dass es Superhelden unter uns geben könnte und lediglich im Weltraum gibt es dann „noch mehr“. Aber dieser ganze Quantenebenen-Kram direkt bei uns und dann doch so weit weg von uns ... puh. Bei Star Wars macht das Sinn, hier eher weniger.

Und wenn wir schon bei Star Wars und Kreaturen sind, sind wir auch schnell bei Gustav Hogan. Der war schon als 6-Jähriger fasziniert von Star Wars, so sehr, dass das irgendwie Teil seines ganzen Lebens wurde. Als Creative Director von Biomimic Studio in London ist er seit 30 Jahren dafür verantwortlich, dass unter anderem Admiral Ackbar, Maz Kanata und Babu Frik so aussehen und sich bewegen, wie sie aussehen und sich bewegen.