Der Monopoly-Weltmeister gibt ein paar Tipps - Was is hier eigentlich los

Der Monopoly-Weltmeister gibt ein paar Tipps

Der Monopoly-Weltmeister gibt ein paar Tipps | Was gelernt | Was is hier eigentlich los?

Ich hab schon sehr lange kein mehr gespielt, was zum einen daran liegt, dass ich ohnehin kein großer Fan von Brettspielen bin (besonders die nicht, wo man wirklich viel nachdenken und irgendwelche ausgeklügelten Strategien verfolgen muss), zum anderen ist dafür bekannt, ganze Familien schon entzweit zu haben und manch einer munkelt auch, dass mindestens der 30-jährige Krieg deswegen ausgebrochen ist.

Aber vor allem zeigt uns die absolute Essenz des Kapitalismus auf, ist es doch immer das Ziel des Spiels, allen anderen Mitspielern ihr Geld wegzunehmen. Klar, der Start beginnt auf Augenhöhe und jeder kann theoretisch am Ende als Sieger vom Tisch gehen, gleichzeitig hängt aber auch viel von Glück und Verhandlungsgeschick ab. Und das lässt sich auch ganz easy auf das reale Leben umlegen – wer halt Pech hat, hat ... Pech. Außer eben die, die gewitzt genug sind, andere in die Pfanne zu hauen, damit der eigene Vorteil überwiegt. Kommt dann Glück und Verhandlungsgeschick zusammen ... ist man ein ziemlicher Arsch. Gewinner, aber auch ein Arsch.

Man könnte aber auch sagen, dass am Ende ja nur ein Spiel ist und jeder selbst schuld, wenn er das auf das reale Leben überträgt. Oder man spielt es halt einfach nicht und klammert sich an die Illusion, dass Familienmitglieder und / oder Freunde keine Kapitalistenschweine sind, die für das dritte Haus über Leichen gehen würden.

Keine Ahnung, wie man Jason Bunn dahingehend einschätzen soll, aber er hat 1985 die Weltmeisterschaft in gewonnen und erzählt ein bisschen darüber. Außerdem gibt er vielleicht ganz nützliche Tipps, wie man selbst das Spiel gewinnen kann:

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Ich bleib dann doch lieber bei meinen langweiligen Computersimulations-Spielchen. Das gibt weniger Zank und Streit.

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

4 Reaktionen

Kommentare

  1. Naja, das Spiel wurde ja ursprünglich mal als Lernspiel konzipiert, mit dem Menschen auf die Gefahren des ungebremsten Kapitalismus sensibilisiert werden sollten. Insofern, wenn jemand das Spiel auf das reale Leben überträgt, hat er genau verstanden, worum es geht.

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