Der Weltraumschrott der letzten 60 Jahre
Wir Menschen sind schon echte Knalltüten. Heute morgen hab ich noch gelesen, dass die Temperaturen demnächst am Nordpol mal eben 50°C höher sind als sonst. Normal seien wohl -30 bis -40°C – 50°C oben drauf bedeutet, dass da mal eben 20°C herrschen. Sommer am Nordpol, das muss man sich mal vorstellen.
Immerhin: während wir unter viel Applaus jeden Tag unseren Planeten in Grund und Boden wirtschaften, sind wir wenigstens so schlau und schauen schon mal, wo wir denn nach erfolgreichem Abschluss neu ansiedeln können – warum schließlich nur einen Planeten ruinieren, wenn wir doch noch viele andere da draußen haben. Dass das ziemlich erfolgreich werden wird (sofern wir denn was in näherer Umgebung finden), zeigt die kleine Animation von Stuart Grey.
Denn Grey hat den ganzen Weltraummüll der letzten 60 Jahre im All eindrucksvoll visualisiert. Keine Ahnung, ob da oben wirklich so viel rumfliegt, aber falls doch kann es nur ein Wunder sein, dass wir noch immer unfallfrei Menschen hochjagen können:
Almost 20,000 pieces of space debris are currently orbiting the Earth. This visualisation, created by Dr Stuart Grey, lecturer at University College London and part of the Space Geodesy and Navigation Laboratory, shows how the amount of space debris increased from 1957 to 2015, using data on the precise location of each piece of junk ( from https://www.space-track.org ).
Wahrscheinlich werden wir paradoxerweise schon bald eine Erde 2 finden, aber nicht hinfliegen können, weil keiner mehr durch den ganzen Krempel hindurchfliegen kann. Eindrucksvoll ist das auf jeden Fall, auch wenn das dieses Mal negativ aufgefasst werden darf. Kann das mal bitte jemand aufräumen.
[via]
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