Die besten Amazon Film-Reviews (bis jetzt)

Ein Projekt bzw. Feature, dass ich bei meinem alten Arbeitgeber beinahe schon nicht mehr hören konnte, weil es als eines der Allheilmittel überhaupt immer wieder genannt wurde (wie so viele andere Allheilmittel): Kundenbewertungen. Denn als Online-Shop kannst du nur überleben, wenn die Kunden zufrieden sind und das auch ausdrücken.
Stimmt sogar, wobei das im Grunde für beinahe jede Firma auf diesem Planeten gilt – sind deine Kunden zufrieden, stehen deine Chancen gut, dass Firmenende in weite Ferne rückt. Und gerade auch als Onlineshop brauchst du Empfehlungen und Alleinstellungsmerkmale um gegen Marktplätze und etablierte Plattformen bestehen zu können – du musst dem Kunden einfach was bieten, damit er deine Seite aufruft.
Das Problem ist halt nur: Gerade wir Deutschen neigen eher dazu, Bewertungen zu schreiben, wenn wir nicht zufrieden sind und einfach mal meckern wollen. Ist alles super, freuen wir uns – und sagen es nicht weiter. Aber wehe, auf der Rechnung ist ein Komma falsch gesetzt, dann dürfen sich die Richter in Karlsruhe schon mal in ihre Roben werfen – dann ist hier aber was los. Das muss man sich auch nicht bieten lassen, Kunde ist schließlich König und die da oben machen ohnehin schon viel zu lange, was sie wollen.
Will heißen: Kundenbewertungen können funktionieren … das ganze Thema ist aber ein Haifischbecken mit nicht nur einem Problemherd. Vielleicht aber tröstlich: Das betrifft nicht nur uns Deutsche und auch nicht die kleinen Shops von nebenan – auch die großen Plattformen haben damit zu kämpfen, Amazon vielleicht sogar am meisten.
Wenn man aber nicht davon betroffen oder auf irgendwas angewiesen ist, dann ist das in erster Linie sehr unterhaltsam und ein guter Beweis dafür, dass Menschen auf der ganzen Welt durchaus sehr dumm sein können.
Amazon Movie Reviews ist ein Twitter-Account, der die “besten” Bewertungen zu diversen Filmen sammelt – denen hoffentlich niemand die Beachtung schenkt, die eine Review eigentlich bekommen sollte:








Das Folgen auf Twitter sei an dieser Stelle mehr als empfohlen – lustiger wird 2020 vermutlich ohnehin nicht mehr.
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