Die dunkle Wahrheit über Ehrmann
Ach, es ist doch mittlerweile wirklich zum Mäusemelken. Ich hab früher tatsächlich gern Milchreis gegessen, natürlich auch von Müller. Nicht, weil der besonders lecker ist, sondern weil die sich durchaus noch „Mühe geben“, wenn es darum geht, mal ein paar Sondersorten rauszubringen. Natürlich hab ich auch damals schon ignoriert, dass das alles andere als gesund ist und ganz bestimmt sind sowohl Mitarbeiter- als auch Tierhaltungsbedingungen mindestens fragwürdig – aber wenn man da eine weiße Weste bewahren will, muss man auf Selbstversorgung setzen. Und auch das soll keine Ausrede sein, aber Fakt ist, dass ich diese Welt nicht mehr retten werde.
Wie auch immer, irgendwann kam die Story auf, dass der Chef (oder einer der Chefs, war mir am Ende dann auch egal) wohl Nazi ist. Und Nazis sind scheiße, daher haben wir Müller den Rücken gekehrt, zumindest soweit wir wissen. Denn fest steht auch, dass bei den heutigen Firmengeflechten kaum noch einer durchsieht, welcher Konzern hinter welchem Produkt steckt. Immerhin steht Müller drauf, greifen wir nicht zu.
Ich will jetzt auch nicht sagen, dass wir stattdessen auf Ehrmann umgeschwungen sind. Denn auch hier gilt: So richtig weiß keiner von uns, wo Ehrmann wirklich drinsteckt, außer es steht direkt drauf. Aber ein bisschen schockiert bin ich dann doch – aber eigentlich auch wieder nicht – dass auch hier ordentlich viel Scheiße am Schuh klebt. Zwar weniger Nazi-Kram, dafür aber fragwürdige Russland-Verbindungen und wenn man sich die ganze Nummer anschaut, dann ist man von den Nazis auch gar nicht mehr so weit weg.
Die 2 Bored Guys haben das mal wieder sehr gekonnt und knackig zusammengefasst:
Wie gesagt: Am Ende hilft wirklich nur noch Selbstversorgung und wir müssen alle selbst Landwirte und Jäger werden ...
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