Die faszinierende Technik im F-117 Nighthawk
In meiner Jugend waren Quartett-Karten noch echt ein Ding. Wer es nicht kennt: je nach Art sind dort Autos oder auch Flugzeuge oder eben andere Maschinerie aufgedruckt und ihre dazugehörigen Daten wie zum Beispiel Geschwindigkeit, Größte oder auch Gewicht. Ich hab ehrlicherweise nie so richtig gelernt, wie man damit spielt, am im Kern geht es darum, dass man seine Karte und die des Gegenübers in einer Kategorie vergleicht und wer zum Beispiel das schwerere Gewicht hat, darf dann die Karte vom anderen haben.
Was dann irgendwann klar wurde: Man dreht sich relativ schnell im Kreis und eigentlich ist nie klar, wann am Ende wer gewonnen hat, hat trotzdem immer Spaß gemacht. Und ganz persönlich wollte ich auch eigentlich immer nur die coolen Karten haben, was nur bedeutet, dass die Fahrzeuge oder Flugzeuge besonders cool aussehen sollten.
Die F-117 ist da so ein Beispiel für, weil man als Kind halt auch sehr schnell glaubt, dass ein Flugzeug, dass man via Radar eigentlich nicht wahrnehmen kann, unbesiegbar ist. Das futuristische Design tut dann sein Übriges und dann ist auch egal, ob es noch Flieger gibt, die mehr Kampfkraft haben, weiter fliegen können oder anderweitig besser sind – die sehen einfach weniger cool aus.
Tatsächlich ist die F-117 aber insgesamt sehr faszinierend und ja, das hängt auch damit zusammen, dass ein Radar das Ding nur schwer orten kann. Vor allem steckt da aber insgesamt jede Menge Ingenieurskunst drin. Real Engineering hat dazu ein kleines Video gemacht und erzählt ein bisschen dazu:
Aber auch hier gilt: Es ist ein Kampfmittel und damit in einer idealen Welt überflüssig. Man stelle sich nur mal vor, all die Energie, die da rein geflossen ist, würde für etwas Sinnvolleres für die Menschheit verwendet werden ...
[via]
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