Die Kunst der Tapetenherstellung in den 60er Jahren
Bevor wir in unser Haus gezogen sind, wurde hier relativ viel saniert. Längere Geschichte, vor allem ist aber das Endergebnis wichtig: Wir haben dafür nicht wirklich etwas gezahlt und hatten auch ein Mal im Leben so richtig Glück, dass wir ob Gestaltung und Co. einigermaßen frei mitbestimmen konnten.
Relativ schnell klar war dann auch, dass wir auf keinen Fall Tapeten an den Wänden haben wollten, weil … weiß ich ehrlich gesagt gar nicht so genau. Ohne sieht schöner aus? Hat irgendwelche Nachteile? Keine Ahnung. Aber dafür wollte die Frau des Hauses die eine oder andere Wand in nicht-weiß gestrichen haben. Meiner Meinung nach optisch nicht verkehrt, aber eben super unpraktisch, wie wir bereits feststellen durften, als der Lackierer für unsere Holztreppe eher unglücklich eine Wand versaut hat … und wir dann sowohl Flur oben als auch unten nahezu komplett streichen durften. Denn … benutzt du keine Standard-Farbe wird's mit dem Nachmischen schwierig bis unmöglich, gleichzeitig willst du ja aber einen einigermaßen einheitlichen Look.
Das Problem ist nun … wir haben in einer der Wände bereits wieder Macken und NATÜRLICH AUCH NICHT MEHR DEN FARBTON, den wir beim zweiten Mal verwendet haben. Oder anders gesagt: In der Theorie dürfen wir die Scheiße schon wieder neu streichen … Ärger, den man bei weißen Wänden vermeiden könnte, denn weiß ist halt weiß. Aber was weiß ich schon.
Vielleicht tapezieren wir ja vielleicht doch noch irgendwann mal und da kommt es doch gerade passend, dass wir uns mal anschauen können, wie Tapete in den 60ern hergestellt wurde:
Several shots at a factory in Perivale show wallpaper being made; a woman uses a routing machine to etch a design onto a block of sycamore wood; a man uses the block for hand-printing a roll of wallpaper. Some long sheets of garish red and gold wallpaper hang on high loops to dry.
Was ein Aufwand. Und dann für ein Ergebnis, dass sich heute hoffentlich keiner mehr an die Wände klebt.
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