Die Wahrheit über Alpecin
Ab und an sieht man sie noch, die Werbung von Alpecin, die uns mal wieder erklärt, dass die Haare wie ein Motor funktionieren. Nur wer sich das Zeug auf die Kopfhaut kippt, wird sein Haar auch wirklich behalten und das ist wichtig, denn nur wer volles Haupthaar hat, wird auch als Alphamännchen wahrgenommen und darf sich fortpflanzen.
So oder so ähnlich zumindest die Botschaft, die am Ende beim Verbraucher ankommen soll. Und das funktioniert bis zu einem gewissen Grad auch, selbst bei mir – ich hab mir das Zeug auch auf den Kopf geschüttet und bin dabei sogar ein erstaunlich guter Beweis dafür, dass ... das Zeug nicht wirkt. Oder zumindest nicht das halten kann, was es eigentlich verspricht, auch wenn sich das Gefühl nach dem Auftragen durchaus anderes suggeriert. Außerdem gibt es da ja noch Studien, die anderes behaupten und sowieso wird da ja gern mit eher weichen Formulierungen wie „kann“ gearbeitet. Bloß nicht angreifbar machen, lautet die Devise.
Dabei gibt sich Alpecin nicht mal in Werbespots Mühe, die eigene Unwirksamkeit zu verschleiern und dabei mein ich nicht mal, dass in den Staaten sogar wortwörtlich steht, dass das Zeug nicht wirklich was kann. Viel mehr ist doch die Frage, warum Dr. A. Klenk auch eine gar nicht mal so unausgeprägte Stirn und die eine oder andere Geheimratsecke mit sich trägt. Es wird doch wohl nicht Nächstenliebe und der Verzicht auf die eigene Lösung sein, damit der Rest der Menschheit in eine glückliche Zukunft reisen kann?
Heute geht's um Dr. Klenk und die sagenumwobene Marke Alpecin. Was steckt hinter der legendären Werbung? Und hilft Alpecin wirklich gegen Haarausfall?
Wichtig: Wir haben Alpecin um Stellungnahme gebeten, aber leider keine Antwort erhalten.
In der Tat ... großer bzw. teurer Quatsch. Außer man legt seinen Kopf für mehrere Tage in Koffein.
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