Ein Autismus-Simulator
Eigentlich ist es egal, mit wem man spricht, aber alle sind sich irgendwie einig: Entwickler sind manchmal sehr komische Menschen. Sicherlich nicht alle, aber der Großteil ist in manchen Belangen mindestens verhaltensauffällig und schaut man sich die vermeintlich größten Köpfe mal genauer an, kann man nicht anders sagen als: stimmt.
Sowohl Zuckerberg als auch Musk und bis zu einem gewissen Grad auch Jobs … alle irgendwie, irgendwann faszinierend, aber leicht einen an der Waffel habend. Und vielleicht muss das auch so sein, weil Innovation und Kreativität auf der anderen Seite nur existieren können, wenn man irgendwo Abstriche macht – und sei es eben in sozialer Kompetenz oder schlichtweg das, was die breite Masse an normal empfindet. Daher ist es auch wenig verwunderlich, dass wir zumindest bei uns in der Firma immer sagen, dass Entwickler irgendwo auch immer ein bisschen Autisten sind.
Natürlich muss man damit vorsichtig sein, um niemanden vor den Kopf zu stoßen, besonders wenn man gar nicht weiß, was Autismus eigentlich ist. Allerdings kann man da vermutlich auch nur den wenigsten einen Vorwurf machen, denn Autismus ist letztendlich ein Sammelbegriff für zahlreiche, tiefgreifende Entwicklungsstörungen und die können sehr vielfältig ausfallen. Wikipedia hat dazu einen recht umfassenden Artikel, den ich nicht mal ansatzweise hier zusammenfassen kann, was letztendlich auch nur wieder zeigt: Ein unfassbar komplexes Themenfeld.
Nachfolgend gibt es dennoch mal einen Erklärungsversuch, der vor allem ganz gut funktioniert, weil man mittels VR zumindest etwas versucht, das nachzuempfinden, woran Autisten leiden können:
You or someone you know may have autism. Dr Chris and Dr Xand of Operation Ouch find out what that feels like.
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Spannend und schade, dass der VR-Part so kurz ausgefallen ist. Sowas hilft ja immer ganz gut, um besser verstehen zu können.
[via]
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