Die Wissenschaft hinter Muttern
Leicht irreführende Überschrift, denn zumindest ich denk bei Muttern vor allem an die Menschen, die uns über mehrere Jahre groß gezogen haben und auf die man sich eigentlich immer verlassen kann. Da stellt sich dann auch sehr schnell die Frage, warum die Dinger, die man an Schrauben dreht, den gleichen Namen haben – vielleicht weil auch Muttern manchmal am Rad drehen oder dafür sorgen, dass wir selbst eben keine Schraube locker haben ...
Viel spannender ist aber: Auch bei Schrauben könnte man meinen, dass die bisherigen Erkenntnisse und Errungenschaften eigentlich bereits komplett erschöpft sind. Ich mein, das Prinzip ist halt schon sehr klar, zwei Gewinde, die zueinander passen, man dreht ein oder beide Teile entsprechend und irgendwann sitzt alles fest.
Tatsächlich ist das aber gar nicht mal so einfach, denn gerade diese simplen Prinzipien haben natürlich auch sehr schnell ihre Fallstricke. Und bei Schrauben und Muttern ist das unter anderem der Umstand, dass bei Erschütterungen sich beides wie von Zauberhand wieder lösen kann. Das ist übrigens auch der Grund, warum man nach dem Radwechsel wenig später die Muttern noch mal kontrollieren und ggf. wieder nachziehen (lassen) sollte.
Immerhin: Wir können nicht nur zum Mond fliegen, wir können auch dieses Problem wirksam lösen. Ich bin aber ehrlich, ich wär da von selbst nicht drauf gekommen – bin aber auch weder Schrauben- noch Muttern-Experte:
Muss man halt drauf kommen. Bei mir stellt sich dann aber auch die Frage, warum wir bei sowas so genial sind, in anderen Bereichen aber eindrucksvoll versagen. Erkältungen können bis heute nicht direkt „geheilt“ werden und das mit dem Klima ist doch auf dem Papier eigentlich auch schon gelöst. Vermutlich sind aber bei dem einen oder anderen doch ein paar Schrauben zu viel locker ...
2 Reaktionen
Weitere Reaktionen