Don’t text and Dad
Wir alle kennen die Warnhinweise, dass man beim Autofahren gefälligst nichts anderes machen soll als Autofahren. Kein Rumgespiele am Handy, kein Verzehr von ganzen 3-Gänge-Menüs, kein Lesen sämtlicher Tolkien-Bücher – einfach nur Augen auf die Straße und aufgepasst. Das Problem an diesen ganzen Hinweisen: sie stimmen zwar, aber sie wirken immer belehrend und dröge – so wie die Ratschläge von Mutti, die man früher nie ernst genommen hat.
Tatsache ist aber: ich hab es selbst auch schon erlebt, wie schnell das geht, dass man die Aufmerksamkeit auf die falschen Dinge richtet. Ein kurzer Blick auf die Pebble um zu schauen, was da gerade als neue Meldung rein kam und schon bekommt man nicht mit, dass die Ampel bereits von rot auf grün und wieder zurück geschaltet hat. Sicher, das war absolut nicht gefährlich, dafür aber durchaus peinlich und vor allem: bezeichnend.
Viel schlimmer noch: das gilt nicht nur fürs Autofahren, sondern für jede Lebenssituation. Ich merk das immer, wenn ich bei irgendeinem Film am Wochenende doch noch mal den Feedreader bearbeite. Spart zwar Zeit an anderer Stelle, aber vom Film selbst bekomm ich dann nur noch die Hälfte mit. Manchmal ganz gut (wenn der Film echt schlecht ist), manchmal aber echt auch schade drum. Wer weiß, was ich schon alles für epische Streifen verpasst hab?
Die Kollegen von DudeDay haben dieses ganze Thema “Don’t text and drive” in einer kleinen Parodie verarbeitet und dabei vielleicht absichtlich, vielleicht auch unabsichtlich gezeigt, dass man sich eigentlich in keiner Lebenssituation vom Smartphone ablenken sollte:
Kleiner Tipp noch: auch im Vorstellungsgespräch sollte man auf das übliche Checken von WhatsApp und Snaptchat verzichten. Kann zwar helfen, muss aber nicht.
[via]
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