Ein Album, eigentlich als Zugabe zu Klimaanlagen gedacht
Seit knapp einem halben Jahr denk ich darüber nach, für uns einen Luftreiniger anzuschaffen. Nicht nur, dass wir ja hier ein Haustier rumwuseln haben und entsprechend neben Staub und dem allgemeinen Kram in der Luft halt noch mehr umherschwirren haben. Erschwerend kommt hinzu, dass ich eine Hausstaub-Allergie mein Eigen nennen darf, die mich zwar nicht wirklich im Alltag stört, aber so richtig weiß man das ja auch erst, wenn man eine Besserung kennengelernt hat. Und da wir bisher keinen Luftreiniger hatten … ihr versteht.
Das Problem: Die Dinger kostet halt nicht gerade wenig für „einfach mal ausprobieren“ und ziehen ja auch Folgekosten nach sich, weil man die Filter halt auch irgendwann mal austauschen muss. Und sich dann an einen Hersteller binden, ist halt auch immer so eine Sache – was macht man denn, wenn der mal nicht mehr ist? Dann hat man viel Geld für nichts ausgegeben (außer vielleicht die Zeit davor). Und steht die Investition tatsächlich im Verhältnis zur Lebensverbesserung? Schwierige Entscheidung und die Erklärung, warum wir bisher auch noch keinen Luftreiniger angeschafft haben.
Vielleicht würde es ja aber helfen, wenn wir ein eigens für den Luftreiniger produziertes Album gratis dazubekommen würden. Ich weiß, klingt absurd, war aber tatsächlich in den 80ern in Japan der Fall.
Takashi Kokubo hat mit Get at the Wave genau solch ein Album produziert, das letztendlich die Verkäufer für eine Luxus-Klimaanlagen-Reihe von Sanyo ankurbeln sollte.
Ob auch hier die Rechnung von Invest und Ertrag aufgegangen ist, hab ich aus Faulheitsgründen nicht herausfinden können, die Firma gibt es aber mehr oder weniger immer noch – seit 2011 als Tochterfirma von Panasonic. So falsch kann die Maßnahme also nicht gewesen sein.
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