Ein Film von 1964 über die Verhaltensweise deutscher Autofahrer
Was ich in der Wochenzusammenfassung weggelassen hab, weil eben eigentlich nichts passiert ist, aber dann beinahe doch: Als ich letzte Woche im Büro war, hätte es doch tatsächlich fast einen Autounfall gegeben. Ich behaupte sogar, dass es eigentlich nur meinem wöchentlichen Training durch das exzessive Schauen diverser Dashcam-Videos zu verdanken ist, dass es nicht gescheppert hat.
Denn ich vor vorschriftsgemäß meine 50 km/h auf eine Kreuzung zu. Die war recht voll und natürlich wollten da auch ein paar andere Nasen links abbiegen. Wie man weiß: die müssen warten, bis der Verkehr, der geradeaus will, durch ist. Schien allerdings einen Volvo-Fahrer kurz entfallen zu sein, der kurz vor mir dann doch Gas gab und meine Spur kreuzte. Ich also in die Eisen, er zum Glück auch und ich konnte das Ding umfahren – aber eben auch nur, weil ich damit irgendwie gerechnet hab, weil u.a. das ein Klassiker in den Dashcam-Videos ist.
Und ich hab da auch gelernt, dass Hupen durchaus angebracht wäre, aber eben nichts bringt. Also den Ärger runtergeschluckt und weiter nach Hause gefahren.
Was ich damit sagen will: Schaut euch die Videos an. Ja, im Grunde wiederholt sich der Content irgendwann und eigentlich wird einem angst und bange, wenn man sieht, was da für Idioten auf den Straßen unterwegs sind. Aber es hilft auch, denn man lernt Situationen frühzeitig einzuschätzen. Gerade im deutschen Straßenverkehr ist das unerlässlich, denn hier herrschen Regeln, aber eben nicht die, die in der Straßenverkehrsordnung stehen. Sondern die, die hier bereits 1964 knackig zusammengefasst wurden:
Damit erklärt sich dann auch, warum Autos über die Jahre immer größer geworden und SUVs solche Verkaufsschlager geworden sind. Was man bei den Dashcam-Videos übrigens auch lernt: besondere Vorsicht ist bei BMW-Fahrern geboten.
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