Ein Haus in Brooklyn, das aus alten Containern besteht
Müsste ich mich festlegen, würde ich sagen: Die Nummer mit dem Wohnungsmangel kriegen wir in diesem Leben nicht mehr gedreht. Alles irgendwie zu teuer, zu kompliziert und wenn du dann hörst, dass Bürokratie dadurch abgebaut werden soll, indem man Papier einfach ein paar Jahre weniger lang aufheben muss ... da sind doch Hopfen und Malz verloren. Dabei gibt es ja durchaus gute Ideen, um auch effizienter Wohnraum auf die Beine zu stellen, im Zweifel druckt man sich den Bums einfach.
Oder man macht das, was Ada Tolla und Giuseppe Lignano gemacht haben: alte Container recyceln und daraus Wohnungen bauen.
So in etwa dachte ich mir zumindest die Story, weil Recycling nie verkehrt ist und Container ja durchaus vielseitig einsetzbar sind. Allerdings ist das Kredo der beiden Designer dann doch „create something luxury out of simple items“ – schließt dann direkt den Kampf gegen Wohnungsmangel gerade für kleinere Geldbeutel aus.
Dazu kommt dann noch, dass zumindest im Inneren nicht mehr viel übrig ist vom Container-Charme, was man halt auch nur erreicht, wenn man da wirklich sehr viel in Sachen Umbau vornimmt. Ein bisschen was davon sieht man auch im zweiten Video:
“We just respond creatively to what humanity pushes aside.” Today AD is in Brooklyn, New York to tour a townhouse comprising 18 shipping containers. Designers Ada Tolla and Giuseppe Lignano, founders of LOT-EK, have been using shipping containers in their work for 30 years, becoming pioneers in sustainable architecture. Comprised of 18 containers from a yard in New Jersey, this townhouse exemplifies how humble materials can be turned into something extraordinary and pave the way for a more sustainable future.
Wär trotzdem cooler, wenn man derlei Dinge für die breite Masse zugänglich macht.
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