Ein kleines Essay über die Spieleentwicklerlegende Manfred Trenz - Was is hier eigentlich los

Ein kleines Essay über die Spieleentwicklerlegende Manfred Trenz

Ein kleines Essay über die Spieleentwicklerlegende Manfred Trenz | Games | Was is hier eigentlich los?

Schon mal etwas von Manfred Trenz gehört? Vermutlich nicht, weil ihr junges Gemüse nicht alt genug seid und sowieso nur auf TikTok abhängt. Aber macht nichts, ich kann mich dem Algorithmus auch nur schwer erziehen, weil der einfach unfassbar gut ist. Allerdings bin ich alt und weiß daher noch ganz gut, was ein ist und wie geil eigentlich so ein Amiga war, von den ersten Spielekonsolen ganz zu Schweigen. Und aus Gründen beschäftige ich mich aktuell wieder ein bisschen mehr mit den alten Spielen, wobei wir am Ende auch nur von den ersten Pokémon-Teilen reden.

Manfred Trenz ist dabei beinahe schon Vorbild, denn er hat sich das Programmieren von Computerspielen selbst beigebracht. Und das ziemlich gut: Mit BASIC hat er angefangen und dann erkannt, dass er mit dem nur bedingt weit kommt. Also hat er einfach Assembler gelernt und landete irgendwann bei Rainbow Arts und werkelte an The Great Giana Sisters (mit). Wer es kennt – sieht halt aus wie Super Mario und war dann auch der Grund, warum der kommerzielle Erfolg ausblieb, denn das Ding musste recht schnell wieder aus den Regalen verschwinden.

Das sollte aber nicht das einzige Spiel mit Komplikationen bleiben, dennoch hat Trenz durchaus den einen oder anderen Erfolg vorzuweisen. Umso bemerkenswerter ist es, dass gegen 2000 ein regelrechter Niedergang von ihm zu beobachten war. Hier mal ein paar Konsolenumsetzungen und vor allem Spiele, die wohl niemand von uns jemals spielen wollen würde – Stichwort Crazy Frog, meine Tierarztpraxis oder Germanys Next Topmodel …

casiragi hat Trenz ein kleines Essay gewidmet, dass recht unaufgeregt seine Karriere überfliegt und dabei die eine oder andere Spieleszene zeigt:

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Und irgendwie find ich sowas immer schade, wenn so geniale Köpfe sang- und klanglos verschwinden … Ein Schelm, wer hier der Industrie einen Vorwurf machen möchte, aber am Ende müssen eben Miete und Brötchen bezahlt werden können.

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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