Ein Tag in Berlin in den 1920ern
Und auch hier muss man sagen: Hat man eigentlich schon mal in ähnlicher Form und von ähnlichen Städten gesehen, ist ja aber doch immer wieder sehenswert, weil die Wenigsten von uns die Zeit damals erlebt haben (Gruß an alle über 100-Jährigen!). Um nicht zu sagen: Das kennen wir eigentlich nur von irgendwelchen Film-Studios und müssen uns darauf verlassen, dass uns da die Wahrheit gezeigt wird.
Außerdem ist dieses ganze Nachkolorieren vermutlich jede Menge Aufwand, wobei ich auch hier mittlerweile nicht mehr einschätzen kann, ob KI nicht doch erheblich mithelfen kann. Zumindest wird hoffentlich niemand da jeden Frame einzeln bearbeiten.
Gern würd ich nun sagen, dass das nachfolgende Video mal wieder ein absolutes Meisterwerk ist, aber vielleicht ist das auch ein gutes Beispiel dafür, dass mittlerweile ein Grad erreicht ist, der irgendwie „zu viel“ ist. Zumindest fällt es mir besonders hier schwer, nicht zu sagen, dass das doch sehr KI-generiert wirkt, auch wenn ich die typischen Fehler, die man so kennt, nicht direkt sehen kann. Oder anders gesagt: das wirkt schon ein bisschen zu überarbeitet:
I colorized and created an original sound design for this rare 1927 footage from Berlin, reviving the sights and sounds of everyday life in Weimar-era Berlin, capturing the pulse, atmosphere, and movement of a city on the edge of modernity.
video Restoration Process:
✔ FPS boosted to 60 frames per second
✔ Image resolution boosted up to HD
✔ Improved video sharpness and brightness
✔ Colorized only for the ambiance (not historically accurate)
✔added sound only for the ambiance
✔restoration:(stabilisation,deinterlacing,denoise,cleand,deblur)
✔face restorationB&W Video Source from: Berlin: Symphony of a Great City (Walter Ruttmann)
Dennoch, ich mag solche Blicke zurück in die Geschichte.
[via]
2 Reaktionen
Weitere Reaktionen