Einem Flugzeug während des Fluges den Reifen wechseln
Ich komm mir ja immer ein bisschen dumm vor, wenn ich in der Werkstatt meines Vertrauens auftauche, weil ich eigentlich so gar keine Ahnung von Autos hab. Das Grundprinzip der manuellen Schaltung ist mir noch bekannt und ich hab auch schon bei meinem Wagen das Radio gegen ein meiner Meinung nach Besseres ausgetauscht – aber so profane Dinge wie Ölwechsel oder auch Radwechsel … daran scheitert es dann (was beinahe so klingt, als wäre ich zu klug für die einfachen Dinge, bin ich allerdings nicht).
Auf der anderen Seite: Dafür gibt es halt auch Werkstätten. Natürlich haben die sicherlich mehr Freude an komplizierten Fehlern und fancy schmancy Anforderungen, aber so Larifari-Kram bringt halt auch irgendwo Geld nach Hause. Und wenn ich da an die letzte Inspektion denke, ist das auch gar nicht mal so wenig.
So oder so, ich bin dankbar dafür, dass es Menschen gibt, die da für mich in die Bresche springen, selbst wenn sie dafür Geld bekommen. Und bisher war das bis auf ein, zwei Ausnahmen auch immer erfolgreich, wobei es ja auch nicht so ist, dass ich da eine große Wahl hätte – womit wir dann auch sehr schnell beim Thema Vertrauen sind. Da kann ich dann auch noch mal einwerfen, dass ich ATU nicht mehr traue, denn die haben mir bei einem einfachen Räderwechsel – wie auch immer das möglich war – die hinteren Bremsen versaut, die seitdem in unterschiedlichsten Konstellationen das Quietschen anfangen. Ätzend sowas.
Beim Thema Vertrauen und Radwechsel sind wir aber auch schnell mal bei Gladys Ingle. Die war nicht nur die vierte lizenzierte Pilotin der USA, sondern auch Mitglied des Aerial Stunt-Teams „The 13 Black Cats “, was so viel bedeutet wie: Die hat verrückte Sachen in luftigen Höhen gemacht.
Und dazu gehört unter anderem auch der Radwechsel an einem Flugzeug während eines Fluges:
Auch so ein Job, der so gar nichts für mich wär. Aber einer muss ihn ja machen.
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