Einem Inlineskater durch New York gefolgt
Ihr gehört doch auch zu denen, die sich im Straßenverkehr vorbildlich benehmen, aber dennoch nervös werden, sobald ein Polizeiauto vor, neben oder hinter euch auftaucht, oder? Eigentlich völliger Quatsch, denn man fährt ja okay, aber irgendwie … wobei das vermutlich auch nur die zutrifft, die noch sowas wie Respekt vor der Exekutiven haben, gibt ja auch genug Beispiele, wo das nicht mehr der Fall ist (teilweise sogar gerechtfertigt, wenn sich Polizei und Co. eben nicht mehr an geltendes Recht halten … aber Arschlöcher gibt’s halt überall)
Wobei ich mich da auch gar nicht mehr richtig dazu zählen darf, denn in kürzester Zeit wurde ich nun zwei Mal geblitzt. Muss man sich mal vorstellen: Jahrzehntelang bin ich unbescholten in der großen Stadt unbehelligt umhergefahren, aber kaum ziehen wir aufs Land, kommt der Rowdy in mir durch. Immerhin, alles im maximalen Rahmen und wirklich nur im niedrigen, einstelligen Bereich zu schnell, aber … hier weht halt ein anderer Wind.
Dafür werd ich aber nicht nur nervös, wenn mich die Polizei vermeintlich verfolgt, sondern allgemein so mancher Wagen verdächtig lange hinter mir klebt. Ist das auch noch ein BMW, wird da auch noch kräftig dicht aufgefahren – bin mittlerweile schon am Überlegen, ob da nicht mal ein Schild in die Heckscheibe rein muss „Noch 2 Zentimeter und du kannst direkt Platz nehmen“ … Und ja, das sind nun mal zu 95% BMWs.
Weniger nervös scheint da der Inlineskater zu sein, der von Terry B „verfolgt“ wird und einfach seine Bahnen durch New York zieht und ich hab direkt diverse Gedanken dazu: Zum einen ist es ziemlich awkward, dass Terry B halt macht, was er macht (auch wenn er so einfach mal die eine oder andere neue Ecke in New York kennenlernt), zum anderen, wie scheiß gefährlich das in mancher Situation ist.
Gern anschauen, aber um Gottes Willen nicht nachmachen. Beides nicht.
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