Gameplay-Trailer: Mafia – The Old Country
Bei Spielen gilt mittlerweile auch das gleiche „Erfolgsrezept“ wie bei Filmen: Wenn einem gar nichts mehr einfällt, dann macht man einfach irgendeine Fortsetzung. Dann kennen die Leute schon das Setting, die eingefleischten Fans ohnehin schon alle wesentlichen Details und man kann sich auf das konzentrieren, worauf es ankommt: Gute Grafik und vor allem eine fesselnde Story.
So zumindest in einer idealen Welt, in der es nur ein bisschen an Kreativität mangelt. Aber in der Leben wir nicht und ganz oft beinhalten dann diese Fortsetzungen nur kleine Verbesserungen, sodass man schnell das Gefühl bekommt, dass man eigentlich nur eine Erweiterung zum Vollpreis auf Platte hat. Vielleicht sollte ich bei solchen Sätzen aber auch nicht nur allein an FIFA oder Assassins Creed denken – so manche Fortsetzung hat dieses schlechte Bild auch gar nicht verdient. Bestes Beispiel hatten wir in der letzten Woche schon: GTA. Da war eigentlich auch jeder neue Teil ein gar nicht mal so schlechter Sprung im Vergleich zum vorhergehenden und seit GTA 5 ist ja sowieso alles noch mal anders und besser und sowieso.
Bei Mafia kann man sich dahingehend durchaus streiten, aber ich muss sagen, dass ich auch hier eigentlich alle Teile sehr gern gespielt hab. Dennoch war ich skeptisch ob der Ankündigung des nächsten Teils, denn von so einem Wechsel „zurück in der Zeit“ war ich noch nie großer Fan – wenn man schon spielerisch mehr Fortschritt in Sachen Historie und technische Errungenschaften bekommt, dann ist so ein Rückschritt meist wirklich ein Rückschritt.
Und dann gibt es den ersten Gameplay-Trailer und ich muss meine Haltung komplett überdenken:
Bisschen viel Pferd, bisschen viel ungenaues Rumgeballer und doch sieht das eigentlich alles gar nicht so schlecht aus. Bin gespannt auf die ersten echten Rezensionen, die im August aufschlagen dürften.
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