Gedanken-Tüdelüt (09): Die Genialität von Broforce - Was is hier eigentlich los

Gedanken-Tüdelüt (09): Die Genialität von Broforce

Gedanken-Tüdelüt (09): Die Genialität von Broforce | Kolumne | Was is hier eigentlich los?

Kurz vor dem langen Wochenende – zumindest für die, die so schlau waren und sich auch den Freitag frei genommen haben – hat doch sicher keiner Bock auf ernste Themen oder? Ich zumindest nicht, zumal die kleinen Scheißehaufen, die uns das Leben schwer machen (sei es nun Donald Trump, TTIP, die AfD, Niedrigzinsen oder auch einfach nur das nächste Windows-Update), immer größer werden. Aber wie heißt es so schön: der Teufel kackt immer auf den größten Haufen – mittlerweile hat er eine stattliche Auswahl.

Dann lassen wir doch lieber mal das Kind im Manne raus und beschäftigen uns zur Abwechslung mal mit etwas, dass auch am langen Wochenende Spaß machen kann: Broforce!

Broforce ist ein herrlich bescheuertes Spiel, dass es mittlerweile für so ziemlich alle gängigen Plattformen gibt – was bei mir bedeutet OSX, Windows und Playstation. Wer was anderes hat, hat entweder Pech oder schaut einfach selbst mal nach Verfügbarkeiten.

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Grafisch reißt Broforce keine Bäume aus, was es aber auch nicht muss. Liebevolle Pixelgrafik, bei der die Details absolut ausreichen, um die Figuren dennoch ins Herz schließen zu können. Und da hat man definitiv keine Wahl, zumindest nicht als Liebhaber der gängigen Actionfilme. Denn jeder Charakter – der sogenannte Bro – dürfte einem bekannt vorkommen und hat doch irgendwie den “Bro” im Namen. Rambro, B.A. Broracus, Bro Hard, BacBrover, Brade, Bro Dredd oder auch der Brominator sind nur ein paar Beispiele.

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Das Spielprinzip ist dabei genauso einfach, wie es die bereits angesprochenen Actionfilme sind: mach kaputt, was dich kaputt macht. Also alles. Und jeden. Eine Mischung aus Jump % Run und sinnfreiem Rumgeballere.

Bereits die Kampagne hat mit ihrer Abgefahrenheit Spaß gemacht, was das Spiel aber erst richtig perfekt macht, ist der Multiplayer-Modus und die selbstgebastelten Level der User. Und das dürfte für mich auch das Erfolgsrezept für eines der besten Spiele des Jahres sein. Ein extrem einfaches Spielprinzip, aber durch die Möglichkeit, online mit wildfremden Menschen recht leicht zusammenspielen zu können, lässt jedes Level irgendwie neu erscheinen (wobei manche Deppen es echt schaffen, den einen oder anderen Frustmoment hervorzurufen – aber Idioten gibt es überall).

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Und sollte man doch mal die Schnauze voll von den bereits vorgefertigten Leveln haben, hat man eine Community, die einfach immer wieder neue baut. Die sind manchmal sehr einfach, manchmal aber auch sehr fordernd. Definitiv aber immer ein Heidenspaß, zumal ein Level nie mehr als ein paar Minuten geht (je nachdem, ob man einfach durchrusht oder sich jeden Gegner einzeln vornimmt)

Insofern muss man den Jungs und Mädels hinter dem Spiel gratulieren – einfach alles richtig gemacht. Und bewiesen, dass es nicht immer darauf ankommt, die total realistischste Grafik und die krassesten Effekte auf den Bildschirm zu bringen.

Schaut es euch unbedingt mal an, es hat schließlich was zu bedeuten, dass ich immer wieder mal auf den Play-Button drücke. Und gerade bei all der Scheiße, die passiert, ein ganz wunderbares Ventil um sich abzulenken.

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Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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