Jake Shears - Too Much Music - Was is hier eigentlich los

Jake Shears – Too Much Music

Jake Shears – Too Much Music Musik

Jake Shears - Too Much Music | Musik | Was is hier eigentlich los?

Jake Shears, Kopf und Stimme der Scissor Sisters, meldet sich mit einer neuen Single zurück: Too Much Music ist der erste Vorgeschmack auf sein neues Album Last Man Dancing. Too Much Music ist eine klassische Jake Shears-Hymne, die sich sowohl wie ein Neuanfang als auch wie eine Rückkehr zu den alten Zeiten anfühlt: Ein experimenteller Mix aus Glam-Rock-Ouvertüre, Disco-Groove und souligen Harmonie, der die Frage stellt, warum man im Leben jemals stillstehen sollte, wenn es “nie zu viel Musik geben kann”. Unter der Regie von Callum Macdiarmid entstand das atemberaubende Video zu Too Much Music, starring Jake in angemessener subversiver Form – ein rauschhaftes Entree in sein jüngstes Album; spirituelle Heimkehr und eskapistische Explosion in einem.

Aufgenommen in den USA, in Portugal und an seinem jüngsten Wohnort London – wohin er während der Pandemie aus New Orleans gezogen war – wurde Last Man Dancing von Künstlern wie Boys Noize und Vaughn Oliver produziert und enthält genau jene Art umwerfender Partygäste, die in Jake Shears Universum irgendwie absolut Sinn ergeben: Kylie Minogue, Big Freedia und Amber Martin sind zu hören, aber auch Jane Fonda und Iggy Pop, der ein paar Words of wisdom beisteuert, haben ihre Auftritte. Zugleich ist Last Man Dancing eine Hommage an Jakes lebenslange Liebe zur Clubkultur, voll glühender Anspielungen auf andere Pioniere der Tanzmusik – von einem Sylvester-Falsett hier über eine Patrick Cowley-Kuhglocke dort bis hin zu einem Berghain-Puls an anderer Stelle – alles modernisiert und personalisiert, dabei hedonistisch, surreal und, ja, ergreifend, und nicht zuletzt sehr im Jahr 2023 zu Hause.

Im Laufe seiner Karriere, die mehrere Millionen verkaufter Alben, Brits, Ivor Novellos, Grammy-Nominierungen und Arena-Tourneen überblickt, hat Jake dazu beigetragen, die Musiklandschaft, wie wir sie heute kennen, zu verändern. Erst letztes Jahr wurde das Debütalbum seiner Band Scissor Sisters zum zwölftmeistverkauften Debütalbum aller Zeiten in Großbritannien gekürt, ein Album, das half, einer ganzen Generation von unapologetischen, gelegentlich unverschämten und oft brillant kompromisslosen Popstars einen Weg zu ebnen.

Nun hat Jake, der geborene Entertainer, seine Form erneut verändert: Er hat nicht nur eine gefeierte Autobiografie geschrieben und in “Kinky Boots” am Broadway debütiert, sondern zuletzt in London mit “Tammy Faye” ein eigenes – gemeinsam mit Elton John und James Graham geschriebenes – Musical auf die Bühne gebracht, das von der Kritik begeistert aufgenommen wurde. Die Anziehungskraft der Tanzfläche ist jedoch die Konstante in Jakes unorthodoxer Karriere geblieben.

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Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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