Jelly Jeff – Eine Qualle und ihre Abenteuer
Ich darf vorstellen: Jelly Jeff, seines Zeichens Qualle und offenbar ein ziemlich okayer Zeitgenosse. Mal wieder hab ich mir die Frage gestellt: was machen Quallen eigentlich den ganzen Tag? Und welche Daseinsberechtigung haben die eigentlich? Ich will nicht sagen, dass Quallen so überflüssig sind wie Wespen, aber rein ökologisch gesehen würde es doch niemandem etwas ausmachen, wenn wir einigermaßen quallenfrei unser Leben fristen würden oder?
Tatsächlich hatte ich in meinem Leben auch nur ein Mal Berührungen mit Quallen. Das war in irgendeinem Sommerurlaub an der Ostsee bei meinen Großeltern – damals gab es die Dinger zu Hauf und ich weiß auch gar nicht mehr warum. Die waren auch alles andere als gefährlich, aber es ist ein bisschen wie mit den Menschen aus Freital oder Heidenau: ich kannte es nicht und damit war es von vornherein böse. Schließlich lehrte mich Baywatch, dass die Dinger einen verletzen können und man dann einfach stirbt, weil David Hasselhoff ja am anderen Ende der Welt umher rennt.
Zurück zu Jelly Jeff. Der gibt uns einen kleinen, mitunter lustigen Einblick in das Tagesleben einer Qualle. Jelly Jeff ist die Arbeit von Jacob Frey, der in seinem dritten Jahr an der Filmakademie die Aufgabe bekommen hat, einen kleinen Trickfilm-Trailer für das Trickfilmfestival zu produzieren. 60 Sekunden dürfen die lang sein – Frey hat aber spontan einfach ein paar Kürzere und dafür mehr gemacht. Gute Entscheidung:
Jelly Jeff / 2011 from Jacob Frey.
Ich mag besonders die Verbindung der Spaß-Filmchen mit den Infos am Ende. Könnte man so durchaus auch in so mancher Schulstunde einarbeiten.
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