Kevin Powell baut die Netflix-Oberfläche mit CSS nach
Wisst ihr, was richtig nervt? CSS. Und wisst ihr auch, was ziemlich geil sein kann? CSS. Wer schon mal damit zu tun hatte und an Webseiten rumschraubt, wird ziemlich genau wissen, was ich meine. Es ist kaum leichter und schwerer zugleich, fancy Sachen mit relativ wenig Befehlen zu machen.
Der beste Beweis dafür war mal vor einiger Zeit Kevin Powell, der in diesem Beitrag einige Beispiele präsentiert hat, die alle nur mit CSS zusammengebaut wurden. Da merkt man dann auch wieder, dass CSS eigentlich viel mehr ist, als nur das, was dafür sorgt, dass Dinge an bestimmten Stellen in einer bestimmten Art und Weise dargestellt werden.
Und auch ich hab eigentlich relativ viel Freude daran, hier an der Seite immer mal wieder am CSS zu schrauben. Der Anfang ist dabei auch immer recht einfach, schwierig wird es, wenn solche Späße wie responsive Darstellung und vor allem irgendwelche Geschwindigkeitsoptimierungen dazu kommen. Dann ändert man was an der einen Stelle, was auch funktioniert, zerschießt aber irgendwo anders wieder was. Und ehe man sich versieht, hat man ein Monster erschaffen, bei dem man alle zwei Minuten denkt, dass das einfach scheiße ist und man am besten noch mal von ganz vorne anfängt. Ist zumindest regelmäßig bei mir der Fall.
Wie dem auch sei, Powell ist Profi und als Profi stellt man sich neuen Herausforderungen. So auch im nachfolgenden Video, bei dem er versucht, die Netflix-Oberfläche mit CSS nachzubauen.
Was ich dabei sehr mag: Auch er sitzt irgendwann einfach da und fragt sich, warum irgendwas nicht funktioniert, vor allem aber auch, warum etwas funktioniert. Da bekommt man schnell das angenehme Gefühl „er ist einer von uns“:
Und wenn man fair ist: Ist nicht ganz das, was Netflix macht, denn da wird nicht wieder an den Anfang zurückgesprungen, viel mehr ist das eine Art Infinity-Scroll. Dennoch beeindruckend und spannend zu sehen, was er wie an Code schreibt.
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