Klassischer Kickstarter-Fail Das Reevo E-Bike
Eigentlich ist ja bekannt, dass man bei Kickstarter immer ein gewisses Risiko eingeht. Es handelt sich eben nicht um einen klassischen Online-Shop mit coolen Produkten, sondern vor allem um Ideen, in die man investieren kann, aber dennoch nie sicher weiß, ob das dann auch umgesetzt wird. Hier und da kann man natürlich lesen, dass Kickstarter ganz viel tut, um Sicherheit zu bieten, am Ende sind das aber auch erstmal nur Worte, ins Netz geschrieben und nicht mehr. Um nicht zu sagen: Versuch mal einem nackten Mann in die Taschen zu greifen.
Und auch ich hab da schon in die Scheiße gegriffen und für ein Projekt nicht zu knapp bezahlt, um am Ende mit einer Mauer aus Schweigen konfrontiert zu sein und eben keinen Gegenwert in Form des versprochenen Produktes in den Händen zu halten. Äußerst ärgerlich, aber weiß man ja eigentlich auch vorher – nur dass jeder selbst erstmal denkt, dass ihm ja sowas nicht passiert. Bis es dann passiert.
Daher bin zumindest ich besonders vorsichtig, wenn es dann doch mal teurer und / oder größer wird, allein schon weil man bei Scheiße ja auch nicht mal eben den Bums zurückgeben und sein Geld wieder bekommen kann. Mal wieder ein ganz gutes Beispiel dafür ist das Revoo E-Bike. Dachte eigentlich, dass ich dazu auch mal einen Beitrag hatte, weil es optisch durchaus ein Hingucker ist, mittlerweile ist aber klar, dass es das dann eigentlich auch schon mit den Vorzügen war – wenn man denn überhaupt ein E-Bike bekommen hat, denn das soll nur bei einem Bruchteil der Unterstützer der Fall sein.
Berm Peak hat ein recht ausführliches Review zum Revoo E-Bike gemacht, was am Ende vielleicht sogar dafür sorgt, dass manch Unterstützer ganz froh ist, so ein Ding nicht bekommen zu haben:
Man muss das Rad eben nicht immer neu erfinden. Wer sich dennoch drauf einlassen will, auf kleinanzeigen.de finden sich überraschend viele Anzeigen.
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