Wie CRT-Bildschirme hergestellt werden (oder wurden)
Am Wochenende hab ich mich schon wieder ein bisschen irrational gefreut, denn zum zweiten Mal hat unser Fernseher rumgesponnen. Der hat mittlerweile auch schon irgendwas um die 10 Jahre auf dem Buckel und ist halt alles andere als gut, auch wenn die Marke früher mal als wirklich qualitativ gut galt.
Mittlerweile darf es aber gern ein bisschen größer und anders sein und da meine ich nicht mal irgendwelche fancy Smart-TV-Funktionen, aber das Bild könnte schon deutlich besser sein, die Farben klarer und alles irgendwie mehr wie im 21. Jahrhundert.
Doof nur, dass sich das Ding dann doch wieder gefangen hat und ich nun doch weiter warten muss, bis ich endlich einen neuen kaufen darf. Auf der anderen Seite: Wir können uns ja glücklich schätzen, dass wir keinen richtigen Röhrenfernseher mehr haben.
Den hatte ich tatsächlich noch vor ein paar Jahren und das auch in einer sehr großen Ausgabe, was irgendwie cool war, weil halt groß und von Vaddern geschenkt – aber auch unfassbar schwer und nicht gerade sparsam in Sachen Strom. Ich mochte ihn dennoch sehr und würde ihn aus Nostalgie-Gründen wahrscheinlich noch ein bisschen mehr mögen.
Denn mittlerweile sind ja nur noch LED, LCD und weißdergeierwas angesagt – so eine richtig große und schwere Röhre weiß ja keiner mehr zu schätzen. Ich kann allerdings auch nicht sagen, ob es da wirklich was zu schätzen gibt, denn auch nach dem dritten Mal lesen des Wikipedia-Artikels kann ich nur schwer wiedergeben, wie so ein Ding eigentlich funktioniert. Irgendwas mit Elektronenstrahlen, Leuchtfarbe und Magneten … keine Ahnung, wer sich das wieder ausgedacht hat, aber umso beeindruckender, dass es funktioniert und wie viele Jahre es funktioniert hat.
Mindestens genauso beeindruckend natürlich: Der Herstellungsprozess dieser Bildschirme.
Und jetzt: Daumen drücken, dass unser Fernseher endlich mal kaputt geht.
[via]
2 Reaktionen