Nachhaltige Schulmöbel und Hochschulmöbel
Wir brauchen mehr Nachhaltigkeit
Das Thema Nachhaltigkeit ist heute nicht mehr wegzudenken. Auch ich denke immer wieder darüber nach. Immerhin geht es um wichtige Fragen der Menschheit wie: Werden wir den Klimawandel aufhalten können? Können wir uns auch ohne Zerstörung unserer Umwelt weiterentwickeln? Oder: Wie wirtschaften wir umweltbewusst und gleichzeitig zum Vorteil aller Menschen?
Niemand kommt an diesen Fragen vorbei
Fragen wie diese betreffen jeden von uns. Das sieht man auch daran, dass die Industrie längst reagiert hat und inzwischen ein großes Angebot an nachhaltigen Produkten verkauft. Das geschieht offensichtlich sehr erfolgreich, denn es scheint eine Nachfrage nach diesen Waren zu geben. Wir können das unter anderem in der Möbelindustrie sehen. Neulich habe ich erfahren, dass es sogar schon nachhaltige Schulmöbel und Hochschulmöbel zu kaufen gibt.
Wenn ich an die früher von mir besuchten Schulen denke - von der Grundschule über die weiterführende Schule bis hin zur berufsbildenden Schule - könnte sich eine Neuausstattung mit solchen nachhaltigen Alternativen sicherlich lohnen. Das übrigens nicht nur, weil die Möbel nachhaltig sind. Wahrscheinlich werden die veralteten 70er-Jahre-Möbel, auf denen ich selbst schon saß, aus Spargründen immer noch genutzt.
Nachhaltige Schulmöbel und Hochschulmöbel kaufen oder nicht?
Alte Dinge möglichst lange zu benutzen ist natürlich auch eine beliebte und wirkungsvolle Möglichkeit, nachhaltig zu sein. Es spart auf jeden Fall wertvolle Ressourcen, wenn funktionsfähige Gegenstände so lange wie möglich benutzt werden. Man muss allerdings auch daran denken, dass die alten Stühle und Tische nicht unbedingt an die Bedürfnisse heutiger Schülerinnen und Schüler angepasst sind. Darin liegt meiner Meinung nach der entscheidende Aspekt.
Es ist seit vielen Jahren ein vieldiskutiertes Thema in Deutschland: Wir müssen als Gesellschaft eigentlich viel mehr Geld in unsere Schulen stecken und die Lernbedingungen mit allen denkbaren Maßnahmen optimieren. Das hilft uns auch dabei, den Fachkräftemangel zu überwinden. Es hat also für uns alle Vorteile - auch für die Erwachsenen, die in ihrem Leben nichts mehr mit Bildungseinrichtungen zu tun haben.
Die weiterhin verwendeten Möbel aus vergangenen Jahrzehnten, die wir noch in vielen Schulen finden können, sind jedoch selten bequem und erstrecht nicht an die Design-Wünsche unserer Zeit angepasst. Dabei spielt das Wohlbefinden beim Lernen doch eine große Rolle! Vom ergonomischen Sitzen für einen gesunden Körper fange ich gar nicht erst an.
Ich persönlich halte es auch für falsch, die modernen Möbel nur den Elite-Unis und Privatschulen zu überlassen, die sich das Beste problemlos leisten können. Auch die öffentlichen Bildungseinrichtungen sollten ihren Schülern in dieser Hinsicht entgegenkommen.
Solche Überlegungen spielen natürlich auch eine Rolle bei der Frage, ob man lieber beim Alten bleibt oder nicht doch den ein oder anderen Klassenraum neu einrichtet. Ich denke, wenn man Räume in Bildungseinrichtungen neu ausstattet, können nachhaltige Schulmöbel und Hochschulmöbel ein wirklich guter Kompromiss sein. Dann ist trotzdem an die Umwelt, das Klima, die Tiere und die Menschen gedacht.

Nachhaltigkeit im privaten Bereich
Ich finde es toll, dass öffentliche Einrichtungen wie Schulen und Unis ihr vom Staat oder den Bundesländern verteiltes Geld für nachhaltige Schulmöbel und Hochschulmöbel ausgeben können. Natürlich besteht die Option auch im privaten Bereich. Es ist wichtig, dass wir alle nachhaltig einkaufen, wann immer es geht.
Dabei ist es völlig in Ordnung, nicht in kürzester Zeit alles radikal umzustellen. Blinder Perfektionismus hilft uns nicht unbedingt weiter. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man sich gerade bei dem Thema Zeit lassen sollte. Zu schnell und unüberlegt getroffene Entscheidungen sind nicht unbedingt nachhaltig, obwohl sie vielleicht zunächst so ausgesehen haben. Es ist sinnvoller, sich die Zeit zu nehmen und es richtig anzugehen.
Wir brauchen auch Verständnis
Ob man im ersten Schritt nun ein Möbelstück, ein paar Klamotten oder seine alltäglichen Lebensmittel im Sinn der Nachhaltigkeit kauft, muss aber jeder selbst wissen. Am Ende sollte man sich auch nicht quälen, wenn man gerade einfach nicht nachhaltiger werden kann. Jemand, der wenig Geld hat, muss zum Beispiel keine nachhaltigen Sachen kaufen, wenn diese gerade nicht ins Budget passen.