Nur ein Flughörnchen, das sich tot stellt
Ich dachte ja immer, dass die Viechers tatsächlich Flughörnchen heißen, wie sie wohl aber richtigerweise Gleithörnchen genannt, was letztendlich auch mehr Sinn macht, denn so richtig fliegen tun die ja gar nicht. Immerhin, das Hörnchen bleibt erhalten und das ist mindestens niedlich.
Wenn wir aber schon dabei sind, können wir auch direkt ein bisschen was über die Tiere lernen. Denn bereits unter dem Video findet sich der eine oder andere Kommentar, der fragt, was das eigentlich ist, denn üblicherweise kennt man Gleithörnchen eher als hamstergroße Tiere, die nicht viel Gewicht auf die Waage bringen. Aber das Riesengleithörnchen schafft sogar bis zu 1,5 Kilogramm. Was sie alle gemeinsam haben: Die Gleithaut, die zwischen den Gliedmaßen „angebracht“ ist und Strecken von bis zu 50 Metern in der Luft erlaubt, wobei man wohl auch die Riesendinger schon bis zu 450 Meter weit gleiten gesehen hat.
Will man die Dinger mal in freier Wildbahn sehen, hat man im Wald die besten Chancen. Macht auch Sinn, in freier Landschaft gibt es nicht viele Möglichkeiten zum Abspringen. Am höchsten sind die Chancen in Asien und auf den indonesischen Inseln.
Was dem Gleithörnchen allerdings ein wenig abgeht: Die schauspielerische Leistung. Es scheint ganz so, dass die nämlich nicht nur niedlich aussehen, sondern auch gern mal ein bisschen Aufmerksamkeit bekommen wollen und das klappt natürlich am besten, wenn man sich entsprechend auch in Szene setzt. So ein kleiner Schockmoment kann da schon viel Wert sein und ausreichend Fürsorge garantieren.
Ist dann halt nur doof, wenn man sich dabei erwischen lässt, wie man erst alles so drapiert, damit das am Ende auch überzeugend aussieht:
I have died. I am dead. Here I shall lay, Call the police. pic.twitter.com/oUhCOdOSRd
— kk ϻʳ. ❌UNOFFICIAL❌ (@kkMrRay) June 3, 2023
Hätte ja klappen können. Nur mit dem Oscar wirds so leider erstmal nix, aber irgendwas is ja immer.
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