Nur eine animatronische Kellnerin
Wann immer jemand sagt, dass wir aufpassen müssen, dass die Roboter uns nicht die Arbeitsplätze wegnehmen, muss ich an eine King of Queens-Folge denken, in der Arthur ebenfalls als Orakel daherkommt und den Leuten sagt, dass sie einen gefährdeten Job haben und bald durch eine Maschine ersetzt werden. Am Ende stellt sich dann allerdings heraus, dass es genau sein Job ist – er poliert und graviert Bowling-Kugeln – der durch eine Maschine ersetzt wird, was in der Folge deutlich lustiger rüberkommt als ich es hier wiedergegeben hab. Aber ich hab diesen Text auch an einem Montag geschrieben und die sind ja allgemein eher selten lustig.
Jedenfalls hab ich da eine Weile darüber nachgedacht und glaube, dass das noch eine Weile dauert, bis es Wirklichkeit wird. Und wenn man mal ehrlich ist, gibt es bereits zahlreiche Maschinen, die menschliche Arbeit ersetzt haben, gefühlt ist das allerdings zum Großteil von Vorteil gewesen, weil genau diese Maschinen echt harte und beschissene Arbeit machen. Klar, am Ende sind da trotzdem Arbeitsplätze weggefallen, aber so generell behaupte ich, dass maschinelle Hilfe eher zum Allgemeinen Wohlstand beigetragen hat. Und ja, der Satz klingt eklig, weil er direkt wie von der FDP daherkommt, und das Einzelschicksal ignoriert.
Jedenfalls hier ein weiterer Beweis, dass das mit den arbeitsplatz-klauenden Robotern noch eine Weile dauern wird:
Wobei in der Gastro tatsächlich ja Bedarf besteht, weil die Gastronomen es weiterhin nicht auf die Kette kriegen, vernünftige Arbeitsbedingungen zu schaffen und Kellnern weiterhin echt ein beschissener Job bleibt (was allerdings auch oft an den Gästen liegt – ist insgesamt eher ein bescheidenes Berufsfeld).
[via]
2 Reaktionen
Weitere Reaktionen