So geht Social Media (nicht)
Wenn ich das richtig recherchier hab (was heißt: ich hab maximal 5 Minuten gegoogelt und irgendwelche Artikel überflogen, um herauszufinden, ob das, was ich im Kopf hab, auch tatsächlich irgendwie belegt werden kann), gibt es bei den unbesetzten Ausbildungsstellen einen neuen Tiefststand.
Was im ersten Moment schockierend klingt, ist tatsächlich gar nicht mal so überraschend, denn nicht nur leben wir in einem Land, in dem sehr viel dafür getan wird, damit man den Eindruck bekommt, dass Kinder kriegen eine echt beschissene Idee ist, auch wurde uns jahrelang eingebläut, dass man unbedingt studieren muss, damit man einen Job findet, der einem ein Einkommen sichert, mit dem man im Rentenalter eben nicht aufs Pfandflaschensammeln angewiesen ist. Heißt also: Nicht nur sind zu wenig Kids und Jugendliche da, auch die die dann da sind, machen lieber was anderes als eine Ausbildung.
Wie heißt es so schön? Am Ende kackt die Ente und so steht man jetzt da und weiß nicht, wie man Stellen besetzen und Fachkräfte rankriegen soll. Was dann auch bedeutet, dass sich Firmen immer wieder etwas Neues einfallen lassen müssen, um a) auf sich aufmerksam zu machen und b) sich gekonnt von der Konkurrenz abzugrenzen.
Das eine oder andere Beispiel kenn ich, bei dem das sehr gut funktioniert, bei Rohrgerüstbau Pronin bin ich mir da allerdings nicht so sicher. Also, Aufmerksamkeit haben sie, sieht man ja auch an diesem Beitrag – aber ob das jetzt tatsächlich dazu beiträgt, dass der Posteingang mit Bewerbungsunterlagen geflutet wird … mindestens die Kurt Krömer-eske Art des Ausbilders und sein nicht ganz uninteressantes Schuhwerk sprechen nur sehr wenig dafür:
Digga was ist das hahahahah die kündigen doch Safe nach einer Woche pic.twitter.com/CU04Yi6Nma
Vielleicht suchen die aber auch einfach nur einen fähigen Social Media Manager und wollten direkt zeigen, warum. Wer sich gern initiativ bewerben möchte – die Kollegen freuen sich sicher über jedwede Kontaktaufnahme.
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