POV: Knapp 30 Minuten als Bartender arbeiten

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Bevor wir gleich in die Rolle hinter dem Tresen eintauchen und für eine knappe halbe Stunde mal so tun können, als würden wir tollen Gästen noch tollere Getränke servieren, müssen wir einmal kurz klären, was der Unterschied zwischen einem Bartender und einem Barkeeper ist:

Es gibt keinen.

Gut, je nach Blickwinkel ist das nicht ganz korrekt, vor allem liegt aber der Unterschied darin, wo man auf der Welt über den Beruf spricht. In den USA wird da scheinbar lieber Bartender verwendet, überall anders wohl Barkeeper und hier und da liest man auch davon, dass der Bartender wirklich derjenige ist, der hinter dem Tresen steht und arbeitet, während der Barkeeper der eigentliche Betreiber der Bar ist.

Klingt nach unsinniger Kleinteiligkeit? Vermutlich. Zumal es am Ende des Tages ja ohnehin darum geht, Leuten Getränke zu mischen oder mindestens zu servieren. Und gefühlt ist das mittlerweile auch ein gar nicht mal so unsicherer Beruf, denn spätestens die Pandemie hat ja gezeigt, wie mies die Bezahlung und Arbeitsmethoden in der Gastronomie sind und endlich mal die Leute zum Umdenken bewogen. Also die, die die Jobs gemacht haben – der Rest übt sich noch in Jammern und Klagen und probiert lustig irgendwelche Roboter aus.

Für mich wär der Job aber ehrlicherweise nix. Zu viele Menschen, die Arbeitszeiten fernab von Gut und Böse und – wie gesagt – die Bezahlung steht dann da in keinem Verhältnis. Auch wenn es natürlich cool ist, wenn man irgendwelche fancy Cocktails mixen kann. Ich muss da auch immer an eine King of Queens-Folge denken, in der Doug auch ganz dringend Barkeeper werden wollte, es auch wurde, aber genauso schnell wieder den Spaß daran verloren hat. Würde mir vermutlich genauso gehen.

Ich war das aber auch noch nie und daher ist das nachfolgende Video gerade sehr passend, denn da können wir mal eine knappe halbe Stunde in die Rolle eines Barkeepers eintauchen. Gott sei Dank, ohne dass wir uns dabei die Finger schmutzig machen müssen: