Stuart Smillie versucht in einer Stunde zu lernen, wie man einen Dudelsack spielt
Kann man wirklich in einer Stunde lernen, wie man einen Dudelsack spielt? Vermutlich nicht, denn das Ding allein ist ja schon eine Absurdität für sich. Allein wie das so rumwabbelt, dann die ganzen Stöcker da dran und eben die Vorstellung, dass man da eigentlich gleichmäßig und ruhig reinpusten muss, aber eben auch den Takt halten und wie bei einer Flöte spielt. Zumindest in meinem Kopf ein Ding der Unmöglichkeit, aber ich halte ja auch Schlagzeugspielen für pures Voodoo.
Auf der anderen Seite ist es auch irgendwie cool, wenn man so ein außergewöhnliches Instrument spielen kann. Klar, ein Didgeridoo ist mindestens genauso außergewöhnlich, aber es ist eben doch noch mal was anderes, ob man jetzt einfach nur in ein langes Rohr pustet oder so einen Schlabbersack dazu bringt, Töne zu produzieren, die richtig gespielt auch einigermaßen hörbar sind.
Außerdem geht es im Video von Smillie um ein bisschen mehr als das reine Spielen eines Dudelsacks und zeigt uns unter anderem ein bisschen, wie die Dinger gemacht werden und warum es wichtig ist, dass man das gefälligst im Schottenrock macht. Und irgendwie fänd ich das ganz cool, wenn auch wir hier alle mal Schottenrock tragen würden:
From bagpipes to kilts and tartans, we traveled to Edinburgh in preparation for Burns night to explore one of Scotland's most iconic instruments: the bagpipes. Our first stop was Kilberry Bagpipes, the last workshop making bagpipes by hand and our producer Stuart gives a crash-course lesson in playing the pipes. Next we went to Gordon Nicolson Kiltmakers, the masters of Scotland's national dress, they even found Stuart a kilt in his family's tartan.
Aber man sieht, eine Stunde reicht dann doch nicht. Wär auch zu schön gewesen.
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