Timelapse: Skyglow
Ich hab am Wochenende tatsächlich House of Dynamite gesehen, dem ich vor kurzem hier einen Beitrag gewidmet hab. Und ich bin ehrlich: Ich weiß nicht, was ich von dem Film halten soll, wobei langsam die Enttäuschung überwiegt. Denn an sich ist der Film recht spannend, aber das Ende ist maximal unbefriedigend, auch wenn mir natürlich klar ist, dass das genau so gewollt ist. Also nicht, dass ich enttäuscht bin, sondern dass das Ende ganz bewusst so ist, wie es ist.
Ich find es aber auch nach wie vor wild, dass wir eigentlich so viel Technik haben, dass wir nahezu alles und jeden (theoretisch) überwachen können, Katastrophen überraschend früh erkennen, aber dann ... nur sehr bedingt etwas dagegen machen können oder wollen. Ein Schelm, wer hier an die Klimakatastrophe denkt, aber auch eher kurzfristige Dinge – wie im Film – sind da halt so ein Ding. Hoffentlich merkt man, dass ich hier krampfhaft versuche, nicht zu viel vom Film zu spoilern.
Und irgendwie erinnert mich das nachfolgende Timelapse daran, denn auch hier steht Überwachungstechnologie im Mittelpunkt – allerdings anders, als es mir für meine weitere Einleitung helfen würde. Denn im Video sehen wir vor allem riesige Satellitenschüsseln, die in den Himmel schauen und vor allem für die Beobachtung des Weltraums genutzt werden. Dafür ist dann auch wieder beeindruckend, dass Menschen sowas bauen können und was da alles für Technik drinsteckt – vor allem zeigt das Video aber eine gewisse Ästhetik und transportiert dieses seichte Gefühl von Science-Fiction ganz gut.
A SKYGLOW timelapse medley shot at Radio Astronomy facilities at Very Large Array Observatory in New Mexico, Owens Valley Observatory in Owens Valley California, and Green Bank Observatory in West Virginia. All three of these facilities have been or are still being partly used by the SETI (Search for the Extraterrestrial Intelligence) program.
Schönes Video und das sag ich nicht nur, weil (gute) Timelapse-Videos mittlerweile Mangelware sind.
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